Fernando Alonso: «Müssen jede Gelegenheit nutzen»
Fernando Alonso
Kurz vor der Sommerpause feierte Fernando Alonso seinen 40. Geburtstag und obwohl der Asturier bereits seine 18. Saison in der Königsklasse bestreitet, geniesst er das Fahren wie eh und je. So war es auch keine Überraschung, dass sich Alonso auch in der Formel-1-Sommerpause hinters Steuer klemmte, wie er mit Bildern und Filmchen in den sozialen Medien bewies.
«Ich habe mir etwas Zeit genommen, um meine Batterien aufzuladen, denn es war eine lange erste Saisonhälfte. Ich bin ein bisschen Rad gefahren und habe Zeit mit Familie und Freunden verbracht. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder auf die Rennstrecke zurückkehrte. Ich hatte etwas Spass auf meiner Kartbahn», erzählt der 32-fache GP-Sieger, der sich natürlich über die Rückkehr ins Formel-1-Cockpit freut.
«Ich bin froh über die kurze Pause, aber ich habe das Gefühl, dass wir zum Ende der ersten Saisonhälfte einen guten Schwung aufgebaut haben, den wir jetzt in die zweite Saisonhälfte mitnehmen müssen. Ich geniesse immer das erste Rennen nach der Pause, und es sind im hart umkämpften Mittelfeld noch viele Punkte zu holen», erklärt Alonso denn auch.
Der Sieg seines Teamkollegen Esteban Ocon in Ungarn hat die Erwartungen des ehrgeizigen Spaniers in die Höhe geschraubt. Er sagt stolz: «Wir sind während des gesamten Rennens ruhig geblieben und haben eine starke Strategie umgesetzt. Ich war mit dem vierten Platz – meinem besten Ergebnis in dieser Saison – sehr zufrieden. Als Team haben wir jetzt einen Vorgeschmack auf diesen Erfolg bekommen, und wir wollen in Zukunft noch mehr gute Erinnerungen sammeln.»
Mit Blick auf das anstehende Rennen in Belgien fügt Alonso an: «Es ist ein grosses Vergnügen, auf dem Circuit de Spa-Francorchamps mit einem Formel-1-Renner auszurücken. Die Eau Rouge in diesen modernen Autos mit Vollgas zu durchfahren wird sich sicherlich fantastisch anfühlen. Es ist eine Traditionsstrecke, die den Fans immer gute Rennen bietet.»
Und der aktuelle WM-Elfte fordert: «Das Wetter kann manchmal unberechenbar sein, also müssen wir jede Gelegenheit nutzen, so wie wir es in Budapest getan haben. Wir haben eine anstrengende Phase mit drei Rennen in Folge vor uns und es stehen mit Spa und Monza zwei traditionelle Strecken sowie mit Zandvoort ein für die Formel 1 neuer Kurs auf dem Programm. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen und den Schwung von Ungarn nutzen, um weiter voranzukommen.»
Ungarn-GP, Budapest
01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit
WM-Stand nach 11 von 23 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0