MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Carlos Sainz (Ferrari): Kampfansage vor Miami-GP

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Star Carlos Sainz wird das fünfte Saisonrennen in Miami von Startplatz 3 in Angriff nehmen. Der Spanier kündigt einen Angriff auf den ersten Metern an. Er weiss aber auch, welche Stärken seine Hauptgegner haben.

Carlos Sainz blieb im Miami-Qualifying der Drittschnellste, obwohl sein erster Q3-Versuch nicht überragend ausfiel, wie er hinterher selbst betonte: «Meine erste Q3-Runde war nicht die beste, deshalb konnte mich Fernando Alonso auch schlagen.» Der Ferrari-Pilot profitierte aber vom Crash seines Teamkollegen Charles Leclerc, der für ein frühzeitiges Ende der Zeitenjagd sorgte und verhinderte, dass auch Pole-Favorit Max Verstappen einen schnellen Q3-Versuch unternahm.

Den Abflug seines Stallgefährten, der schon zuvor einige Fehler gemacht hatte, kommentierte Sainz folgendermassen: «Das Auto war vor allem in den schnellen Passagen sehr knifflig zu fahren und das kann dann manchmal zu Fehlern führen. Aber Charles und ich gaben unser Bestes, um da zu landen, wo das Auto hingehört, und das ist meiner Meinung nach gleich hinter Red Bull Racing.»

Beim Start will der 28-Jährige aus Madrid seine Chance nutzen. Er kündigt an: «Der Plan für den Start lautet wie immer, anzugreifen, denn dazu sind die Starts da. Ich werde versuchen, so viele Positionen wie möglich zu gewinnen. Im Rennen ist Aston Martin zwar für gewöhnlich etwas schneller als wir, denn sie können besser mit den Reifen umgehen. Aber mal schauen, wie sich das Rennen entfaltet und wie sich die Überholmöglichkeiten gestalten.»

Sainz weiss: «Im vergangenen Jahr gab es in der ersten Kurve einen deutlichen Unterschied zwischen den Verhältnissen auf der Innen- und Aussenbahn. Mal schauen, wie es diesmal wird. Aber ich denke, unsere Hauptgegner sind die Aston Martin-Fahrer. Hinter mir startet Kevin Magnussen, und er ist ein Spezialfall, manchmal bekommt er es richtig gut hin, wie wir schon oft sehen konnten. Sicherlich wird auch Max nach vorne kommen und an mir und Fernando vorbeikommen, denn ihr Renntempo ist sechs bis acht Zehntel pro Runde schneller, das macht bei einem GP mit mehr als 50 Runden viel aus.»

Qualifying, Miami

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,841 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,202
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,349
04. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:27,767
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,786
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,804
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,861
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,935
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
11. Alex Albon (T), Williams, 1:27,795
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:27,903
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,975
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:28,091
15. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:28,395
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,394
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:28,429
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,476
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,484
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:28,577

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