Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Lewis Hamilton: «Ich musste Mercedes suchen»

Von Rob La Salle
Hamilton schaut Rosberg beim Testen zu

Hamilton schaut Rosberg beim Testen zu

Vom Chrompfeil-Beherrscher zum Silberpfeil-Fahrer: Lewis Hamilton über sein neues Formel-1-Leben.
Rennfahrer sind nicht unbedingt die geduldigsten Menschen. Lewis Hamilton stapft in der Boxengasse herum. Seinem Gesicht ist heute Morgen anzusehen: Er würde am liebsten Nico Rosberg aus dem Wagen holen, um selber zu fahren.

Später ist der Engländer vielleicht froh, dass nicht er den ersten Testtag von Mercedes bestreitet – sein langjähriger Freund ist wegen Elektrikdefekts stehen geblieben.

Wie sich das anfühlt, weiss Lewis bereits: Gestern war es an ihm, ohne Antrieb auszurollen. Allerdings war das beachsichtigt: Die Mercedes-Techniker wollten wissen, wie lange man fahren kann, bis der Benzintank auch wirklich leer ist. Das ist ein normales Prozedere jedes Teams im Laufe des Wintertests.

Lewis Hamilton wirkt voller Energie und Tatendrang. Es ist auffallend, wie oft der das Wort «glücklich» verwendet, wenn er über seinen Gemütszustand und die kommende Saison spricht. «Das alles ist schon sehr aufregend. Ich weiss noch nicht, ob es sehr gut, gut oder mittelmässig laufen wird, aber ich weiss, dass Mercedes es mit viel Arbeit und Beharrlichkeit an die Spitze schaffen kann. Und ich will ein Teil davon sein.»

Und doch ist Vieles noch ungewohnt. Als Hamilton in Jerez ankam, fühlte es sich seltsam an, an den McLaren-Transportern vorbei zu fahren. «Ich musste zuerst mal gucken, wo meine Mercedes-Truppe ist.»

Der Unterschied von Chrom zu Silber ist grösser als man denken könnte. Lewis: «So richtig bewusst geworden ist mir der Schritt erst in aller Endgültigkeit, als ich zusammen mit Nico die Decke vom neuen Mercedes gezogen habe.»

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