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Nico Rosberg (Mercedes): «Mannomann, so ein Mist!»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg: «Es war auch eine Überraschung, dass Red Bull Racing so schnell war»

Nico Rosberg: «Es war auch eine Überraschung, dass Red Bull Racing so schnell war»

Mercedes-Star Nico Rosberg erlebte in Ungarn ein Formel-1-Rennen zum Vergessen. Hinterher wagte der Deutsche einen ersten Erklärungsversuch und gestand: «Dieser Sport ist manchmal verdammt hart.»

Nico Rosberg musste sich beim zehnten Formel-1-WM-Lauf auf dem Hungaroring mit dem achten Platz begnügen, nachdem er seine zweite Position schon beim Start einbüssen musste. Hinterher gestand er: «Ich habe keine Erklärung, warum wir heute auf den weichen Reifen langsamer als die beiden Ferrari-Piloten waren, das müssen wir erst analysieren. Ich weiss, dass meine Fahrzeug-Balance total daneben war. Es war auch eine Überraschung, dass Red Bull Racing so schnell war.»

Der Mercedes-Pilot beteuerte aber: «Ich denke nicht, dass die Gefahr besteht, dass Lewis Hamilton und ich uns nur auf uns selbst konzentrieren und alle anderen vergessen. Natürlich liegt mein Fokus auf Lewis, aber es gibt keine Sorgen, unser Auto ist immer noch fantastisch. Wir haben definitiv erwartet, dass wir hier schnell sind. Warum das nicht der Fall war, wissen wir aber noch nicht.»

Auch dass er eine Chance verpasst hat, die WM-Führung zu übernehmen, will Rosberg nicht hören: «Ich hätte einige Punkte gutmachen können, aber von WM-Führung zu reden macht keinen Sinn. Das ist nicht korrekt und das bringt auch nix, das macht meinen Urlaub nur unnötig kaputt und es trifft auch nicht zu. Es ist sehr enttäuschend, dieser Sport ist manchmal verdammt hart. Mannomann, so ein Mist, unglaublich!»

Dann tröstet sich der Spross des ehemaligen GP-Piloten Keke Rosberg: «Wie oft ich dieses Gefühl schon erlebt habe in meiner Karriere, das kenne ich so gut. Das wird auch immer wieder kommen, so ist dieser Sport nun einmal. Da gibt es die wahnsinnig schönen Momente und dann gibt es auch die richtig harten, und heute war es einer von denen.»

Lange will er aber nicht Trübsal blasen, verrät Rosberg auf die Frage, wie lange es nun braucht, um diese Enttäuschung zu verkraften: «Wahrscheinlich eine Stunde oder so, bis ich im Flieger sitze. Wenn ich wieder bei meiner Familie bin, dann ist alles vorbei. Das ist das Schöne, der Sport hat keinen Einfluss auf mein Wohlempfinden im Leben. Es sind zwar Riesenemotionen, die haben aber aber null Einfluss auf das normale Leben. Und das ist auch gut so.»

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