Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Formel 1 2017: Entscheidung noch im Oktober

Von Mathias Brunner
Die Formel 1 soll bei den Fans wieder Funken der Begeisterung auslösen

Die Formel 1 soll bei den Fans wieder Funken der Begeisterung auslösen

​Schon in knapp einem Monat sollen die Weichen zu einer schnelleren, aggressiveren Formel 1 gestellt sein – die Rennställe forderten mehr Vorbereitungszeit, die werden sie erhalten.

Im vergangenen Juli hat der Autoverband definiert, wie die Formel 1 der Zukunft aussehen soll: «Die Arbeit gehe weiter, die Autos 2017 schneller zu machen und sie aggressiver aussehen zu lassen. Das bedeutet: breitere Autos, breitere Räder, neue Flügel, andere Unterbodenform, markant mehr Abtrieb. All dies wird gegenwärtig in Zusammenarbeit mit den Rennställen im Detail erarbeitet.»

Und die forderten zunächst einmal: bitteschön mehr Vorbereitungszeit. Normalerweise beträgt der Vorlauf für solche Änderungen rund ein Jahr. Für ein neues Reglement 2017 würde dies also bedeuten – März 2016.

Aber weil die Änderungen massiv sind, haben die Techniker beim Autoverband den Wunsch deponiert, sich länger auf die neuen Autos vorbereiten zu können. Diesem Wunsch wird nun entsprochen. Die Arbeitsgruppe Technik soll ihre Version des Reglements 2017 schon anfangs Oktober fertig haben, bis Ende Oktober sollen die Änderungen vom FIA-Weltrat genehmigt sein, dann können sich die Teams an die Arbeit machen.

Zum Vergleich: Als zur Saison 2009 hin die Formel 1 ihr Gesicht verändert, erhielten die Rennställe zwei Jahre Vorbereitung. Daher hatte Williams-Technikchef Pat Symonds im Sommer sogar angeregt, die Änderungen auf 2018 zu verschieben. Aber davon will der Autoverband FIA nichts wissen.

Angestrebt wird, dass die Autos mindestens sechs Sekunden pro Runde schneller werden. Die Verantwortlichen wollen, dass die Renner wieder schwerer zu bändigen sind, die Fahrer sollen wieder als Helden am Lenkrad wahrgenommen werden.

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