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Kimi Räikkönen (Ferrari) in Baku: Wegen Reifen 13.

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Ferrari hat es am ersten Trainingstag zum Europa-GP in Baku (Aserbadischan) nicht geschafft, die Reifen zum Arbeiten zu bringen, vor allem nicht für eine Runde.

Wie tröstlich: Auch die Wetterfrösche von Baku irren. Für heute Freitag war an sich sonniges Wetter vorhergesagt, aber zu Mittag zogen Wolken herbei, die Temperatur fiel, was das Problem von Ferrari vergrösserte: Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen haben es nicht geschafft, die Reifen ins optimale Betriebsfenster zu bringen, vor allem nicht für eine schnelle Runde.

Kimi musste zu allem Übel sein Auto abstellen, nachdem ein angebliches Problem mit der kinetischen Energiegewinnung zu einer blockierenden Hinterradbremse geführt hatte und der Weltmeister von 2007 in einen Notausgang rutschte. Zum Glück konnte der Finne seinen Wagen zum Stehen bringen, ohne an eine Mauer zu schlagen. Kimi: «Ich weiss nicht, was da schiefgegangen ist.»

Kimi meint nach einem enttäuschenden Tag für Ferrari: «Wir tun uns sehr schwer, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Sie arbeiten nicht so, wie wir das gerne hätten. Über längere Zeit verhalten sie sich manierlicher, aber für eine einzelne, schnelle Runde ist das ein Problem.»

«Mir ist nicht ganz klar, wie das die anderen machen. Wenn der Reifen denn mal arbeitet, ist das Handling des Wagens gut. Für Samstag müssen wir es schaffen, die Leistung auf eine Runde zu verbessern.»

Das Wetter sollte dabei helfen: Die Wolken verziehen sich angeblich in dieser Nacht, morgen soll sich Baku wieder von seiner sonnigsten Seite zeigen.

Aber Kimi hatte mit Schwierigkeiten gerechnet: «Jetzt müssen wir uns in Ruhe anschauen, was wir gemacht haben und wie wir das besser machen können. Die Strecke geht in Ordnung. Es war von Anfang an klar, dass es auf einer neuen Bahn Probleme geben würde, so ist das immer an einem neuen Ort. Das Pistenlayout finde ich interessant, mal etwas ganz anderes.»

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