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Smith klopfte am IDM-Podest an, dann kam Lehmann

Von Esther Babel
Kyle Smith

Kyle Smith

In der Motorsport Arena Oschersleben konnte der Brite vom Team Kawasaki Weber Motos schon den Finger an den Pokal für Platz 3 legen. Dann machte ihm Lennox Lehmann einen Strich durch die Rechnung.

Kyle Smith ist neu im Team Kawasaki Weber Motos und auch neu in der IDM Supersport. Lange Jahre war der Brite erfolgreich in der Supersport-Weltmeisterschaft unterwegs und kann nun seine Erfahrungen vom internationalen Parkett in seine erste IDM-Saison einbringen. Zur besseren Vorbereitung hatte sich Smith vor dem IDM-Event bei einer Trainingsveranstaltung in der Motorsport Arena Oschersleben eingemietet. Erstes Ziel war, die für ihn völlig unbekannte Strecke kennenzulernen. Die Wettervorhersagen für das IDM-Wochenende waren nicht allzu prickelnd und Smith‘ Ruf als exzellenter Regenfahrer eilte ihm voraus. «Ja stimmt», gab er zu, «normalerweise komme ich gut klar im Regen, aber ich bevorzuge dennoch trockene Bedingungen.»

Am Sonntag hatte sich die Sonne der Vortage verzogen und leichter Nieselregen machte sich über der Motorsport Arena breit. Doch die Strecke blieb trocken, Regenkönner waren nicht gefragt. Smith erwischte einen top Start, hielt gut in der Verfolgergruppe mit, musste aber über die Distanz ein paar Federn lassen. Als Siebter sah der Brite mit spanischer Lizenz die schwarz-weiß karierte Flagge. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürfte der Brite und seine Mannschaft Lauf 2 betrachten. Lange hielt sich Smith auf dem dritten Rang und verteidigte diesen Platz rundenlang gegen die heftig drängelnden Verfolger. Mit dem Pokal wurde es am Ende dann doch nichts, denn Lennox Lehmann musste sich Smith in der Schlussphase noch beugen. Frustriert war Smith dennoch nicht.

«Wir versuchen, das Bike immer besser zu verstehen», erklärte Smith nach Platz 4. «Vom ersten zum zweiten Rennen haben wir nur eine kleine Veränderung vorgenommen, aber das hat einen großen Unterschied gemacht. In genau diese Richtung müssen wir weiterarbeiten, dann bin ich mir sicher, dass wir bald an der Spitze mitmischen werden.»

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