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Cal Crutchlow (Yamaha/16.): «Wollte schneller sein»

Von Oliver Feldtweg
Cal Crutchlow (35) ersetzt im Yamaha-Werksteam beis einem Heim-GP den Spanier Maverick Viñales. Nach dem diskreten 16. Platz am Freitag traut er sich am Samstag eine Steigerung zu.

Cal Crutchlow zeigte auf der Werks-Yamaha des Monster-Teams als Ersatz für den entlassenen Maverick Viñales gestern in Silverstone bereits im ersten Training eine gute Pace. Wegen der kühlen Temperaturen im FP1 (14 Grad, Asphalt 19 Grad) ging er etwas vorsichtig zur Sache, während etliche Gegner stürzten, darunter auch Alex und Marc Márquez sowie Jorge Martin. Trotzdem gelang Cal Crutchlow mit Platz 12 und 1,025 Sekunden Rückstand auf Marc Márquez ein respektabler Einstand.

Während Teamkollege und WM-Leader Fabio Quartararo am Nachmittag im FP2 in Turn 8 stürzte und sich am Fuß verletzte und dann trotzdem Bestzeit fuhr (0,512 sec vor Jack Miller), freundete sich Cal im FP2 weiter mit der 2021-Yamaha an und steigerte sich dann von 2:01,966 min aus dem FP2 am Nachmittag auf 2:00,882 min. Dadurch liegt er jetzt 1,565 sec hinter Quartararo auf dem 16. Gesamtrang.

«Es war wieder ein Tag zum Lernen», seufzte der 35-jährige Lokalmatador, der 2021 bei Yamaha als Testfahrer engagiert ist und jetzt mit Test-Team-Crew-Chief Silvano Galbusera zusammenarbeiten kann. «In Österreich habe ich mich an das A-spec-Bike von Franco Morbidelli gewöhnt, und das 2021 Motorrad bin ich seit Anfang April nicht gefahren. Das Feeling war etwas anders, die Position auf der M1 auch. Aber die Mechaniker haben gute Arbeit geleistet und mir im Laufe des Tages durch einige Änderungen ein besseres Gefühl für die Yamaha vermittelt.»

«Insgesamt war es kein übler Tag. Ich habe mich okay gefühlt und ausreichend komfortabel. Trotzdem wollte ich ein bisschen schneller sein. Aber so ist die Situation im Moment. Es geht in die richtige Richtung, wir haben ein paar zielführende Set-up-Umbauten gemacht. Am Samstag erwarten wir mehr. Wir möchten das Bike ähnlich abstimmen wie bei meinem Test im April. Mein Set-up unterscheidet sich vom Set-up der anderen Yamaha-Jungs, es ist etwas experimenteller. Ich freue mich auf den zweiten Tag hier in Silverstone.»

MotoGP, Silverstone, kombinierte Zeiten nach FP2 (27. August)

1. Quartararo, Yamaha, 1:59,317 min
2. Miller, Ducati, + 0,512 sec
3. Martin, Ducati, + 0,622
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,718
5. Marc Márquez, Honda, + 0,734
6. Bagnaia, Ducati, + 0,785
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,902
8. Binder, KTM, + 0,998
9. Rins, Suzuki, + 1,075
10. Rossi, Yamaha, + 1,083
11. Lecuona, KTM, + 1,096
12. Bastianini, Ducati, + 1,231
13. Mir, Suzuki, + 1,408
14. Zarco, Ducati, + 1,493
15. Nakagami, Honda, + 1,553
16. Crutchlow, Yamaha, + 1,565
17. Marini, Ducati, + 1,741
18. Petrucci, KTM, + 2,088
19. Oliveira, KTM, + 2,095
20. Alex Márquez, Honda, + 2,179
21. Dixon, Yamaha, + 3,284
22. Savadori, Aprilia, + 5,821

Ergebnis MotoGP FP1, Silverstone, 27. August

1. Marc Márquez, Honda, 2:00,941
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,350 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,360
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,395
5. Miller, Ducati, + 0,468
6. Nakagami, Honda, + 0,481
7. Rins, Suzuki, + 0,655
8. Bagnaia, Ducati, + 0,842
9. Zarco, Ducati, + 0,854
10. Alex Márquez, Honda, + 0,929
11. Petrucci, KTM, + 1,015
12. Crutchlow, Yamaha, + 1,025
13. Martin, Ducati, + 1,161
14. Binder, KTM, + 1,170
15. Mir, Suzuki, + 1,278
16. Rossi, Yamaha, + 1,393
17. Lecuona, KTM, + 1,459
18. Bastianini, Ducati, + 1,585
19. Oliveira, KTM, + 1,679
20. Marini, Ducati, + 2,255
21. Dixon, Yamaha, + 2,998
22. Savadori, Aprilia, + 6,758

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