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Miguel Oliveira (18.): Im Moment reicht es nicht

Von Maximilian Wendl
Miguel Oliveira kämpft gegen viele Widrigkeiten an

Miguel Oliveira kämpft gegen viele Widrigkeiten an

Miguel Oliveira kämpft im MotorLand Aragón gegen viele Widrigkeiten: Das Handgelenk schmerzt, seine KTM vibriert aus bislang ungeklärten Gründen und eine Gelbe Flagge verhinderte den Q2-Einzug. Er startet von P18.

Miguel Oliveira teilte den Samstag in zwei Teile. Mit dem dritten und vierten Freien Training war er sehr zufrieden, obwohl er wegen einer Gelben Flagge den direkten Einzug in Q2 verpasste. Im Q1 kam er dann nicht mehr zurecht, weil seine KTM plötzlich anfing, zu vibrieren. Am Ende musste sich der Portugiese mit dem 18. Startplatz zufriedengeben.

«Wir wissen noch nicht, wo die Vibrationen herkommen. Das Team arbeitet daran. In den Freien Trainings habe ich mich wohlgefühlt, aber habe nicht die eine gute Runde hinbekommen. Wäre ich im Q2 gewesen, hätte das einen großen Unterschied für mich ausgemacht», zeigte Oliveira auf.

Er setzte am Samstag nicht auf das neue Chassis. «Ich habe im Moment nicht das Gefühl, dass es der richtige Zeitpunkt ist, dieses Chassis zu testen. Es gibt andere Orte», sagte Oliveira, der immer noch gesundheitliche Probleme hat. «Das Handgelenk tut immer noch weh. Ich bin noch nicht bei 100 Prozent und das hilft mir natürlich nicht. Aber ich muss damit klarkommen und hoffe, dass die Schmerzen bald verschwinden.»

Der 26-Jährige versucht sich außerdem in Erklärungsansätzen, weshalb die beste KTM-Maschine mit Brad Binder nur auf P12 starten wird. «In der Sommerpause haben alle Hersteller einen Schritt gemacht. Aprilia kam gut aus der Pause, bei Ducati sind alle Fahrer in der Lage, eine schnelle Runde hinzulegen und mittlerweile sind es viele Ducati im Starterfeld. Bei Honda scheinen sie zu verstehen, wo die Probleme liegen und deswegen ist es für uns KTM-Fahrer nicht einfach. Wir fahren nicht schlecht. Ich war zum Beispiel im FP3 zwischenzeitlich 13. mit nur 0,4 Sekunden Rückstand, das sind kleine Abstände. Am Ende ist es frustrierend, denn die Kombination aus allen Faktoren sorgt dafür, dass unsere Leistung im Moment einfach nicht ausreicht.»

MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610

Die weitere Startaufstellung:

13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146

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