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Montag-Test 12 Uhr: Ducati hat nicht genug Fahrer

Von Günther Wiesinger
Ducati muss heute beim Montag-Test in Misano auf etliche Topfahrer verzichten. Deshalb tragen Zarco und Martin die Hauptlast der Testarbeit, KTM probiert das neue Kabonchassis, auch ein neuer Stahlrahmen ist im Einsatz.

Beim Montag-Test in Misano hielt sich der Andrang der Fahrer in Grenzen, denn das Ducati-Lenovo-Team mit Bagnaia und Bastianini fehlte wegen Verletzung, bei Mooney VR46 pausierte Bezzecchi wegen seiner Blessuren. Und Stefan Bradl übte nur bis Mittag, Dani Pedrosa übergab sein Karbonchassis am Vormittag an Miller, am Nachmittag wird es Brad Binder ausprobieren.

Der Südafrikaner drehte dafür am Vormittag mit einem neuen Gitterrohrstahlrahmen seine Runden, nachdem ihm Testfahrer Dani Pedrosa alle Einzelheiten dazu erklärt hatte.

Gigi Dall’Igna, General Manager von Ducati Corse, hielt sich in der Pramac-Box auf, weil die Nachbarbox von Lenovo zu Mittag schon völlig leergeräumt war. Denn auch Testfahrer Michel Pirro hatte nach dem Crash mit Miller vom Sonntag seine Testarbeit für Montag abgesagt.

«Wir haben nicht genug Fahrer hier», stellte Gigi Dall’Igna im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. «Dabei hätten wir eine Menge neuer Komponenten zu testen. Das Wichtigste werden wir heute trotzdem mit Jorge Martin und Johann Zarco erledigen. Denn es geht zumindest darum herauszufinden, welche Entwicklungsrichtung wir für den nächsten Test nach dem Valencia-GP einschlagen müssen.»

Bei Yamaha war Ing. Luca Marmorini von der Firma «Marmotors» in der Box zu sehen, der ehemalige Formel-1-Motorenkonstrukteur, dazu viele japanische Ingenieure, denn Fabio Quartararo testet heute ein erstes «engine upgrade» für die neue Saison 2024.

Bei Repsol-Honda testeten Marc Márquez und Joan Mir je ein neues Honda-Chassis, das ist jene Version, die Stefan Bradl am Wochenende eingesetzt hat.

Ergebnis Montag-Test Misano, 12 Uhr

1. Martin, 1:31,351 min
2.Viñales, Aprilia, + 0,007 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,263
4. Marini, Ducati, + 0,316
5. Oliveira, Aprilia, + 0,328
6. A. Fernández, KTM, + 0,443
7. Quartararo, Yamaha, + 0,443
8. R. Fernández, Aprilia, + 0,484
9. Miller, KTM, + 0,496
10. A. Márquez, Ducati, + 0,524
11. Pol Espargaró, + 0,704
12. A. Espargaró, Aprilia, + 0,799
13. M. Márquez, Honda, + 0,836
14. Binder, KTM, + 0,861
15. Bradl, Honda, + 0,891
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,917
17. Nakagami, Honda, + 0,952
18. Mir, Honda, + 1,230

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