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Marco Bezzecchi (Ducati): Rückkehr zur alten Stärke?

Von Tim Althof
Marco Bezzecchi vor Brad Binder (KTM)

Marco Bezzecchi vor Brad Binder (KTM)

Das Pertamina Enduro VR46 MotoGP Team konnte mit Marco Bezzecchi am Freitag in Jerez einen sauberen vierten Platz einfahren. Der Italiener glaubt, dass er auf dem richtigen Weg ist, um zur Spitze aufzuschließen.

Am Freitag stürzte Marco Bezzecchi auf seiner Ducati Desmosedici GP23 im Training am Nachmittag in Kurve 1 des Circuito de Jerez - Angel Nieto. Der Italiener raffte sich gleich wieder auf und landete am Ende auf dem respektablen vierten Rang – 0,399 Sekunden hinter Pecco Bagnaia (Ducati) auf Platz 1.

Nach den letzten Rennen, bei denen «Bez» hart zu kämpfen hatte, fühlt er sich in Jerez wieder deutlich stärker. «Ein guter Beginn eines Wochenendes, wenn man es mit den vergangenen Rennen vergleicht. Ich möchte mich nicht aus dem Fenster lehnen und sagen, dass ich zurück bin, denn zuletzt lief es nach positiven Phasen meist schlechter. Aber mit den Bedingungen der Strecke habe ich mich auf den ersten Metern gut gefühlt», berichtete der 25-Jährige. «Im Bereich des Kurvenscheitelpunktes, dort lagen seit dem ersten Test die Probleme, habe ich deutliche Fortschritte erzielt.»

«Ich hatte starke Probleme, aber Schritt für Schritt konnte ich mich verbessern – auf der Bremse, am Kurveneingang und am Ausgang. Nur im Scheitelpunkt kam ich nicht weiter, bis ich am Freitag ein paar gute Punkte gefunden habe», so das Feedback des Ducati-Fahrers, der im letzten Jahr drei MotoGP-Siege feierte. «Das Gefühl ist nun ähnlich zu letztem Jahr. Natürlich bin ich noch nicht nah genug an den Spitzenfahrern dran, bei der Pace fehlen ein paar Zehntel. Das sind natürlich die schwierigsten Zehntel. Insgesamt bin ich sehr glücklich mit dem Beginn des Wochenendes.»

Wieso kommt die Steigerung Bezzecchis ausgerechnet in Jerez? «Die Strecke hat etwas weniger Grip im Vergleich zu den letzten Strecken», sagte er und fügte hinzu: «Das hilft dabei, mit etwas mehr Bewegung am Hinterrad, das Bike etwas einfacher einzulenken. Auf der Bremse war ich in Texas und Portimão bereits recht stark, aber beim Turning, mit weniger Grip, fühle ich mich besser. Ich kann mich immer mehr mit dem Bike anfreunden, ohne am Setting etwas zu verändern.»

«Das Bike benötigt weniger Gewicht an der Front, um die Kurve zu durchfahren. Ich habe mich daran gewöhnt, auch wenn es mir schwerfällt», gab Bezzecchi zu. «Ich muss mich beim Fahren immer noch selbst daran erinnern, wie wichtig es ist. Manchmal klappt es, manchmal falle ich noch in den alten Stil zurück.»

Ergebnisse MotoGP Jerez, Zeittraining (26. April):

Direkt im Qualifying 2:

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:36,025 min
2. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,100 sec
3. Marc Márquez (E), Ducati, +0,143
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,339
5. Jorge Martín (E), Ducati, +0,410
6. Pedro Acosta (E), KTM, +0,414
7. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,421
8. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,455
9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,511
10. Alex Márquez (E), Ducati, +0,514

Im Qualifying 1:

11. Brad Binder (ZA), KTM, +0,619
12. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,686
13. Jack Miller (AUS), KTM, +0,875
14. Dani Pedrosa (E), KTM, +0,919
15. Alex Rins (E), Yamaha, +0,934
16. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,944
17. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,086
18. Johann Zarco (F), Honda, +1,252
19. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,317
20. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,357
21. Joan Mir (E), Honda, +1,451
22. Augusto Fernández (E), KTM, +1,586
23. Stefan Bradl (D), Honda, +1,684
24. Luca Marini (I), Honda, +1,813
25. Lorenzo Savadori (I), Aprillia, +1,877

Ergebnisse MotoGP Jerez, FP1 (26. April):

1. Alex Márquez (E), Ducati, 1:36,630 min
2. Marc Márquez (E), Ducati, +0,507 sec
3. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,591
4. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,673
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,917
6. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,955
7. Dani Pedrosa (E), KTM, +0,983
8. Brad Binder (ZA), KTM, +0,988
9. Jorge Martín (E), Ducati, +1,005
10. Pedro Acosta (E), KTM, +1,012
11. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,094
12. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,162
13. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,256
14. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,382
15. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,419
16. Jack Miller (AUS), KTM, +1,448
17. Alex Rins (E), Yamaha, +1,573
18. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,617
19. Johann Zarco (F), Honda, +1,730
20. Augusto Fernández (E), KTM, +1,740
21. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,909
22. Joan Mir (E), Honda, +1,944
23. Lorenzo Savadori (I), Aprillia, +2,098
24. Stefan Bradl (D), Honda, +2,104
25. Luca Marini (I), Honda, +2,145

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