Acosta strahlt: «Super Feeling von 2024 kommt zurück»
Wie bereits bei den ersten beiden MotoGP-Runden der laufenden erlebte KTM-Youngster Pedro Acosta einen positiven ersten Trainingstag auf dem Circuit of the Americas. Sowohl auf nasser Piste als auch im Verlauf mit zunehmend mehr Haftung im Zeittraining war Acosta im entscheidenden Moment zur Stelle.
Zwar war die Startnummer 37 eine Zeitlang im Mittelfeld untergetaucht, doch in den entscheidenden Minuten der Session schob sich der Spanier mit einer ganzen Serie flotter Runden zum dritten Mal in Folge souverän ins zweite Qualifying.
Pedro Acosta tauchte nach der wichtigen Trainingseinheit in fast überschwänglich guter Laune auf, nicht ohne vorab zu bemerken: «Ich denke, heute war es für alle hier ein schwieriger Tag. Die Bedingungen waren in beiden Sessions alles andere als einfach.»
Zum wesentlichen Punkt, der die Red-Bull-Athleten fast ins Schwärmen brachte: «Das Entscheidende für mich ist allein das Gefühl, das sich heute eingestellt hat. Es ist wirklich schon sehr nahe dran an dem, was ich 2024 mit der KTM hier gespürt habe.»
Die Geschichte ist bekannt: Acosta schmetterte in Startreihe 1, lag im GP erstmals in der Königsklasse in Führung und feierte in seiner Rookie-Saison Platz 2. Acosta weiter: «Es ist dabei nicht so, dass ich es mir einbilde. Es geht allen KTM-Jungs so. Vor allem Maverick war auch sehr begeistert und obwohl sich unsere Stile komplett unterscheiden, decken sich unsere Aussagen. Es bedeutet etwas, wenn er, der in den schnellen Ecken unfassbar schnell ist, ebenfalls mit einem so guten Gefühl unterwegs ist.»
Und doch kam Acosta noch einmal auf die Bedingungen zurück und relativierte dabei auch offen die Leistung des Spitzenreiters. «Die Strecke war immer noch weit weg von perfekt, morgen wird es erst richtig spannend.« Sind wir ehrlich, auch Mark ist «nur» 2:02 min gefahren. »Wir alle waren sind noch ein Stück vom Limit weg», so der 20-Jährige. Korrekt ist, von den besten Zeiten in COTA trennt die MotoGP-Elite noch über 1,5 Sekunden.
Pedro Acosta weiß, dass es noch zu früh ist, sich auch am Sonntag in voller Schlagkraft zu sehen. Denn schnell war der jüngste KTM-RC16-Pilot auch bei den ersten beiden GP-Events. Doch über die volle Renndistanz blieb der Speed auf der Strecke. Bereits beim Sprint am Samstagnachmittag bietet sich die Chance, das gute Gefühl erstmals 2025 auch in ein Spitzenresultat umzusetzen.
Ergebnisse MotoGP COTA, Zeittraining (28. März):
1. Marc Márquez (E), Ducati, 2:02,929 min
2. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,736 sec
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,837
4. Alex Márquez (E), Ducati, +0,882
5. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +0,973
6. Jack Miller (AUS), Yamaha, +1,024
7. Pedro Acosta (E), KTM, +1,170
8. Maverick Viñales (E), KTM, +1,332
9. Joan Mir (E), Honda, +1,413
10. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,530
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,650
12. Brad Binder (ZA), KTM, +1,832
13. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +1,841
14. Ai Ogura (J), Aprilia, +2,002
15. Luca Marini (I), Honda, +2,035
16. Raúl Fernández (E), Aprilia, +2,184
17. Alex Rins (E), Yamaha, +2,358
18. Enea Bastianini (I), KTM, 2,406
19. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +2,998
20. Johann Zarco (F), Honda, +3,052
21. Somkiat Chantra (T), Honda, +3,564
22. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +3,993