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Alex Marquez (Ducati): MotoGP-Test vorgezogen

Von Stephan Moosbrugger
Alex Marquez hatte bei seiner Ducati GP24 eine andere Aerodynamik verbaut

Alex Marquez hatte bei seiner Ducati GP24 eine andere Aerodynamik verbaut

Alex Marquez (Gresini) beendete das MotoGP-Zeittraining in Valencia auf Rang 4. Er nutzte den Freitag, um für den Test am Dienstag vorzuarbeiten – an seiner GP24 hatte er eine andere Aerodynamik verbaut.

Alex Marquez kann das letzte Rennwochenende der MotoGP-Saison 2025 vor heimischem Publikum genießen. Den Vize-WM-Titel hat er längst in der Tasche, auf seiner Ducati GP24 fühlt sich der Spanier wohl, weshalb er auch in Valencia zu den Favoriten auf den Sieg zählt. Bruder Marc ist ebenfalls da – allerdings nur als Gast. Moralisch wird der Weltmeister Alex auf alle Fälle unterstützen.

Der Gresini-Pilot will das Jahr mit einem Erfolgserlebnis abschließen, um positiv in die Winterpause zu gehen. Die Basis für ein gutes Wochenende hat AM73 am Freitag gelegt. Das wichtige Zeittraining, das über den direkten Einzug ins Q2 am Samstag entscheidet, beendete er auf Rang 4.

«Es sieht danach aus, dass wir in der gleichen Position wie in Portimao sind, nur ist hier alles enger beisammen», meinte Marquez nach der einstündigen Session. «Es wird ein interessantes Wochenende, weil die Zeitunterschiede sehr klein sind. Das Qualifying wird wie immer sehr wichtig sein, da man hier sehr schwer überholen kann. Heute haben wir uns aber mehr darauf konzentriert, ein anderes Paket auszuprobieren und nicht darauf, das volle Potenzial des Bikes zu nutzen. Somit werden wir am Samstag die doppelte Arbeit haben. Das Ziel heute war aber, einige Dinge auszuprobieren.»

Welche Dinge hat er am Freitag bei seiner Ducati ausprobiert? «Ich habe eine andere Aerodynamik getestet – eine, welche die drei Werksfahrer in dieser Saison bereits eingesetzt haben. Sie (Ducati) wollten dazu mehr Informationen und mehr Kommentare von anderen Fahrern. Der Plan ist, dass wir diese auch am Dienstag (beim Test, Anm.) testen werden», erklärte der 29-Jährige. «Wir werden aber schon das Wochenende nutzen, um einige Dinge auszuprobieren, weil es am Dienstag kalt werden soll – dann werden wir nicht so viel Streckenzeit mit guten Temperaturen haben. Ich kann jetzt generell einige Dinge entspannter ausprobieren, denn in der Meisterschaft geht es um nichts mehr – ich genieße es.»

In den Klassen Moto3 und Moto2 gab es am Freitag einige Stürze, in der MotoGP ging es relativ ruhig zu. Wie waren die Streckenbedingungen? «Es war dreckig. Ich erinnere mich, dass wir 2023 viel mehr Grip hatten, aber damals war auch der Asphalt neu. In der Nacht hat es zudem geregnet. Es war nicht einfach, ich denke aber, dass die Strecke morgen viel besser ist und die Rundenzeiten besser werden», ist sich Alex Marquez sicher. «Heute musste man wachsam sein, um keine Fehler zu machen.»

Ergebnisse MotoGP Valencia, Zeittraining (14. November):

1. Pedro Acosta (E), KTM, 1:29,240 min
2. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,053 sec
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,185
4. Alex Marquez (E), Ducati, +0,233
5. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,315
6. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,316
7. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,353
8. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +0,357
9. Joan Mir (E), Honda, +0,394
10. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,433
11. Brad Binder (ZA), KTM, +0,489
12. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,566
13. Aleix Espargaro (E), Honda, +0,592
14. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,593
15. Johann Zarco (F), Honda, +0,651
16. Luca Marini (I), Honda, +0,656
17. Alex Rins (E), Yamaha, +0,759
18. Maverick Vinales (E), KTM, +0,907
19. Enea Bastianini (I), KTM, +0,997
20. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +1,027
21. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,064
22. Jorge Martin (E), Aprilia, +1,164
23. Somkiat Chantra (T), Honda, +1,289
24. Nicolo Bulega (I), Ducati, +1,312

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