Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Kein grosser Unterschied

Von Lewis Franck
Jeff Gordon merkte nicht viel vom Spoiler an seinem Chevy

Jeff Gordon merkte nicht viel vom Spoiler an seinem Chevy

Die Eindrücke der NASCAR-Piloten nach dem ersten Spoiler-Testtag in Concord.

Nach dem ersten von zwei Testtagen auf dem Charlotte Motor Speedway sind sich die Sprint-Cup-Piloten einig, dass der Wechsel vom bisherigen Heckflügel auf den Spoiler zwar das Erscheinungsbild der NASCAR-Boliden verändert, jedoch wenig Einfluss auf deren Rennverhalten haben wird. Insgesamt testeten 50 Teams auf dem ehemaligen Lowe’s Motor Speedway in Concord, der nach Aufkündigung des Namen-Sponsorings mit der Baumarktkette Lowe’s wieder seinen alten Namen trägt.

Vierfach-Champion Jeff Gordon resümierte: «Ich fühlte nur ganz wenig zusätzlichen Grip. Es ist schon lange her, seit wir hier unter so kühlen Temperaturen getestet haben. Ich habe keine grosse Veränderung bemerkt mit dem Spoiler. Das ist auch gut so. Ich bin nicht scharf auf grosse Überraschungen, wenn wir am kommenden Wochenende in Martinsville erstmals mit dem Spoiler ein Rennen fahren.» Kevin Harvick stimmt dieser Einschätzung zu: «In Martinsville werden wir keine grosse Veränderung sehen. Aus Fahrersicht gibt’s keine nennenswerten Charakteristik-Unterschiede beim Auto. Die Jungs haben bezüglich der Aerodynamik einen guten Job gemacht, die Balance konnte beibehalten werden. Aber ich denke, die grösste Frage ist immer noch, wie das Ganze dann in drei Wochen auf dem sehr schnellen Texas Motor Speedway aussehen wird.»

Robin Pemberton, Vize-Renndirektor von NASCAR, meint: «Es ist schwierig zu sagen, wie sich die Wiedereinführung des Spoilers genau auswirken wird. Wir sind nur 93 Rennen mit dem Heckflügel gefahren, und NASCAR ist traditionellerweise ein Spoilersport. Ich denke nicht, dass man das genau voraussagen kann, wir werden erst im Verlauf der nächsten Rennen sehen, was Sache ist. Es liegt nun an den Teams, die Abstimmungen vorzunehmen. Viele der NASCAR-Veteranen haben einiges an Erfahrung mit höherem Luftwiderstand und grösserem Anpressdruck. Ob diese Erfahrung von vor vier, fünf Jahren diesen Piloten einen Vorteil bei den Rennen in Phoenix und Texas verschafft, bleibt abzuwarten.»

Kurt Busch glaubt nicht an grosse Schwierigkeiten bei der Umstellung: «Wir wechseln ja nicht einfach schlagartig auf den Spoiler, sondern sind ja hier am Testen. NASCAR arbeitet mit den Teams zusammen, um für uns wie die Fans das beste Produkt abzuliefern, also eine Win-Win-Situation.» Ebenso Kasey Kahne: «Wir haben nicht mehr so viele Testmöglichkeiten auf den Rennstrecken, so ist es nett, wird uns hier die Möglichkeit dazu gegeben. Das ist definitiv eine grosse Hilfe für die Teams.»

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