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Imola, 1. Quali: Nicky Hayden stürzt, Rea souverän

Von Ivo Schützbach
WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) beendete das erste Qualifying des Superbike-Events in Imola als Schnellster. Stefan Bradl (Red Bull Honda) tut sich auf der für ihn neuen Strecke noch schwer.

Die Rundenzeiten purzeln in dieser Superbike-WM-Saison teilweise deutlich, auch in Imola sind die Piloten nach dem ersten Qualifying nicht mehr weit von den Rekorden entfernt.

Pole-Rekord: Chaz Davies (2016) auf Ducati in 1:45,598 min.

Schnellste Rennrunde: Chaz Davies (2016) auf Ducati in 1:46,700 min.

Die erste ernstzunehmende Bestmarke setzte Sykes nach 35 Minuten in 1:47,279 min. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Engländer eine halbe Sekunde schneller als der Zweite, nur die Top-4 lagen innerhalb einer Sekunde.

Rea konterte in 1:47,077 min und verbesserte seine eigene Bestzeit im letzten Versuch auf 1:47,023 min. Zur schnellsten Rennrunde fehlen dem Kawasaki-Piloten nur noch 0,3 sec!

Hinter Rea, Chaz Davies, Sykes und Marco Melandri landete Barni-Ducati-Pilot Javier Forés auf Rang 5, obwohl er seine Panigale 4 min vor Schluss ins Kiesbett pfefferte.

Leon Camier belegte mit seiner MV Agusta den hervorragenden sechsten Platz, obwohl die F4 die letzten zehn Minuten mal wieder zickte und der Engländer vorzeitig aufhören musste.

Michael van der Mark brachte die beste Yamaha auf Platz 7, Pata-Teamkollege Alex Lowes wurde Elfter.

Während Jordi Torres auf seiner BMW S1000RR als 8. im Mittelfeld landete, blieb Reiterberger-Nachfolger Raffaele De Rosa als 19. deutlich hinter den Erwartungen des Althea-Teams.

Nicky Hayden als Schnellerer der beiden Red Bull Honda-Piloten kam mit 1:48,541 min zwar nur auf Platz 10. Doch 2016 fuhr der Mann aus Kentucky mit der perfekt abgestimmten alten Fireblade in beiden Rennen in seiner schnellsten Runde nur 0,4 sec schneller als jetzt mit der nicht ausgereiften neuen Maschine. In seiner letzten fliegenden Runde crashte der ehemalige MotoGP-Weltmeister.

Für Teamkollege Stefan Bradl ist Imola Neuland, seit 1997 fand dort kein Grand Prix statt. Am Donnerstag umrundete der Superbike-Rookie die Strecke zu Fuß, auf Youtube hat er sich Onboard-Aufnahmen angesehen. Nach einem Verbremser musste er einmal die Schikane abkürzen, nach den ersten 60 Minuten Training steht Bradl mit 2,593 sec Rückstand auf Platz 14.

Randy Krummenacher kennt zwar die Strecke, war mit dem Superbike aber auch noch nie dort unterwegs – der Schweizer landete direkt hinter Bradl.

Eugene Laverty und Lorenzo Savadori aus dem Team Milwaukee Aprilia strandeten mit ihren Werks-RSV4 auf den Plätzen 9 und 17.

Schlusslicht bilden wie fast immer die beiden Grillini-Kawasaki-Piloten Ondrej Jezek und Ayrton Badovini: Sie verloren auf ihren minderwertigen ZX-10R 3,6 sec.


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