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Randy Krummenacher (13.): «Wollte besser abschneiden»

Von Kay Hettich
Randy Krummenacher behauptete sich rundenlang vor Raffaele De Rosa (BMW)

Randy Krummenacher behauptete sich rundenlang vor Raffaele De Rosa (BMW)

Für Randy Krummenacher verlief das erste Rennen der Superbike-WM in Imola schwieriger als erhofft. Die wärmeren Bedingungen machten dem Kawasaki-Piloten einen Strich durch die Rechnung.

Mit einem famosen zehnten Rang startete Randy Krummenacher auf Phillip Island in seine erste Saison in der Superbike-WM – es war sein bisher einziges Top-10-Finish. In Imola sprang für den Schweizer Kawasaki-Piloten im ersten Rennen Platz 13 heraus, nur 0,4 sec vor BMW-Pilot Raffaele De Rosa. «Drei weitere Punkte für die Meisterschaft sind sicher nicht schlecht, obwohl ich eigentlich besser abschneiden wollte», grübelte der 27-Jährige.

Doch schon am Freitag kam der Dritte der Supersport-WM 2016 nicht über Platz 15 hinaus, auch in der Superpole am Samstagvormittag reichte es nur zu Startplatz 15 – das Finish im ersten Lauf passt ins Bild. «Im dritten Training lief es wirklich gut, die neuntschnellste Rundenzeit machte Hoffnung auf mehr», hielt Krummenacher fest. «Doch die Bedingungen änderten sich bis zum Rennen deutlich, es war viel heißer. Mein Gefühl mit dem Bike war anders und daher konnte ich nicht mehr pushen, als ich eigentlich wollte.»

«Ich änderte dann einiges an der Elektronik, an der Motorbremse und der Traktionskontrolle, nach einer Weile wechselte ich auf das zweite Mapping», erklärte Krummi. «Für mich war es schwierig, das Motorrad abzubremsen. Ich habe versucht, das mit der Motorbremse besser in den Griff zu bekommen. Das hat mir auch ein wenig geholfen. Das zweite Mapping wurde gemacht, wenn der Reifen nachlässt. Dann ist alles etwas sanfter.»

Mit 21 WM-Punkten liegt Krummenacher als WM-16. nur einen Zähler hinter Aprilia-Werkspilot Lorenzo Savadori. Für den zweiten Lauf hat sich der Puccetti-Pilot mehr vorgenommen. «Das Samstag-Rennen war für mich und meine Crew eine gute Vorbereitung für Sonntag», versicherte der Schweizer. «Wir müssen alle Verhältnisse besser verstehen. Ich kenne das aus meiner Vergangenheit: Wenn ich auf einem neuen Motorrad saß und es für das Team auch neu war, dann waren wir schnell und dachten, alles sei gut. Dann haben sich die Verhältnisse geändert und wir kamen nicht damit zurecht. Wenn wir verstehen, weshalb wir es am Samstag nicht hinbekamen, dann werden wir am Sonntag ein besseres Rennen fahren.»

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