Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Mikkel Michelsen: GP braucht perfekte Vorbereitung

Von Manuel Wüst
Mikkel Michelsen (li.) gegen Tai Woffinden

Mikkel Michelsen (li.) gegen Tai Woffinden

Als zweifacher Speedway-Europameister hat Mikkel Michelsen bewiesen, dass er Top-Resultate einfahren kann. Das will der Däne 2023 auch im Grand Prix tun, wofür er vor allem konstanter werden muss.

Als sich Martin Smolinski 2020 kurz vor dem Start der Grand-Prix-Saison mit lädierter Hüfte abmelden musste, rutschte der Däne Mikkel Michelsen nach, da er als Europameister auf die Nachrückerliste gesetzt worden war. Die Saison, die wegen der behördlichen Corona-Verbote auf vier Doppelevents verkürzt worden war, beendete der Däne als 14. – und strich das bescheidene Jahr aus dem Gedächtnis. «Ich sehe die Saison 2023 ein Stück weit als meine zweite Saison, denn in meinem ersten Jahr kam ich kurzfristig als Nachrücker rein und war nicht auf den Grand Prix vorbereitet», hielt er fest.

2021 gewann Michelsen zum zweiten Mal die Europameisterschaft und qualifizierte sich so für den Grand Prix 2022. «Letztes Jahr hatte ich einen guten Start, dann aber auch ein paar schlechtere Meetings. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr konstanter sein kann», blickte der 28-Jährige zurück. «Ich will regelmäßig mindestens ins Halbfinale fahren und hoffe, dass ich auch das ein oder andere Finale erreichen kann.»

Beim Auftakt in Gorican, wo auch die WM-Kampagne 2023 am kommenden Samstag beginnt, fuhr Michelsen auf den dritten Platz und bestätigte seinen gute WM-Start mit einem weiteren Finaleinzug in Warschau. In Prag und Teterow fielen seine Ergebnisse ab, erst ab dem Grand Prix in Landsberg (Gorzow) fuhr er wieder stabiler und ab dem Cardiff-GP auch konstant in die Halbfinals.

Da der Däne den Grand Prix von Schweden verletzt aussetzen musste, reichte es in der vergangenen Saison nur zu Gesamtrang 11. Michelsen erhielt aber eine der Dauer-Wildcards für 2023.


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