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Tai Woffinden überzeugt: Besser vorbereitet als lange

Von Manuel Wüst
Tai Woffinden (rot) hat schwierige Jahre hinter sich

Tai Woffinden (rot) hat schwierige Jahre hinter sich

Als dreifacher Speedway-Weltmeister geht Tai Woffinden in seine 13. Grand-Prix-Saison. Für den Briten geht es darum, den von Verletzungen geprägten Abwärtstrend zu stoppen und wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

«Wir fahren, um Medaillen zu gewinnen – wir sind auf dem Level und können da mitfahren.» Was Tai Woffinden über das Speedway der Nationen sagt, gilt für jeden Einzelnen im Grand Prix. In den vergangenen Jahren war der dreifache Weltmeister von dieser Zielsetzung weit entfernt. 2022 kam Woffinden zwar noch regelmäßig ins Halbfinale, aber nur zweimal ins Finale. Im vergangenen Jahr wurde es nicht besser und der 33-Jährige musste bei den letzten beiden Grands Prix verletzt passen.

«Auf dem Level im Grand Prix muss man körperlich, technisch und mental top vorbereitet sein, es muss vieles zusammenkommen, um Topleistung liefern zu können», betont Woffinden. «Ich war seit 2019 jedes Jahr verletzt, das war meine einzige Konstante, die der Sport hin und wieder leider mit sich bringt. 2022 verkauften wir unser Haus in Europa und sind nach Australien. Als wir zurückkamen, war unser Haus in England noch nicht fertig und wir lebten erst mal im Hotel. Das war für die Saison nicht ideal, um in der WM zu fahren.»

Den vergangenen Winter verbrachte Woffinden erneut in Australien, fuhr dort vereinzelt Rennen und erholte sich körperlich von den Blessuren der erwähnten Jahre. «Ich fühle mich 2024 besser vorbereitet als zuvor, das macht mich zuversichtlich», so der Brite. «Ich konnte in diesem Winter nach meiner linken Schulter schauen, sie fühlt sich jetzt besser an.»

Sportlich wird sich Woffinden neben dem Grand Prix auf die Ligarennen in Schweden, Polen und Großbritannien konzentrieren, hat sich nebenher ein Standbein als DJ aufgebaut und veröffentlicht auch eigene Tracks. «Jeder auf der Welt hat etwas, was er nebenbei tut. Ich mache meinen Job im Speedway, und wenn ich Freizeit habe, mache ich worauf ich Lust habe. Da gehört die Musik dazu, die ich mit meiner Bekanntheit voranbringe.»

Fest in Planung hat Woffinden eine After-Race-Party nach den zwei größten Grands Prix des Jahres in Warschau und Cardiff, bei denen er nach den Rennen auflegen und mit den Fans feiern will.


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