Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Eng und Ratzenberger: «Ein sehr spezieller Moment»

Von Andreas Reiners
Philipp Eng

Philipp Eng

Philipp Eng nutzte das dritte DTM-Rennwochenende in Imola auch für einen Besuch der Gedenkstätte für Roland Ratzenberger. Für Eng ein spezieller Moment,

Philipp Eng ringt nach Worten. Der Österreicher ist mit der DTM in Imola und besucht die Gedenkstätte für Roland Ratzenberger, der 1994 einen Tag vor Ayrton Senna ums Leben kam. Im Qualifying war er mit über 300 Stundenkilometern in die Mauer der Villeneuve-Kurve gerast, er hatte keine Chance.

«Das ist ein spezieller Moment für mich, ich fühle mich dem Roland gerade sehr stark verbunden. Ich war vier Jahre alt, als er von uns gegangen ist», sagte Eng bei ran.de.

«Da hat man noch nicht das Verständnis dafür, was da gerade Tragisches passiert ist. Es war bei uns zu Hause aber eine sehr bedrückte Stimmung», erinnerte er sich an das schwarze Formel-1-Wochenende.

Intensiver beschäftigt hat sich Eng mit Ratzenberger durch Humphrey Corbett, Ratzenbergers Renningenieur bei Simtek, der auch Engs in der Formel 2 war.

«Danach habe ich mehr mit seiner Laufbahn beschäftigt und viele Parallelen entdeckt: Auch Roland hat sich alles selbst hart erarbeiten müssen, ihm ist nichts in den Schoß gefallen, wie mir. Und beide landeten wir einmal bei BMW», sagte er mal bei SPEEDWEEK.com. «Von der Familie wurde ich mal zum Tee trinken eingeladen, Mama und Papa. Das war sehr cool, und sie haben sehr viel von ihm erzählt», so Eng.

2019 trug er zu Ehren Ratzenbergers beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans eine Kopie des Helms seines Landsmanns. Diesen trägt er nun auch bei der DTM in Imola.


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