Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP3 China: Sebastian Vettel im Ferrari Schnellster!

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel war im letzten freien Training zum China-GP der Schnellste

Sebastian Vettel war im letzten freien Training zum China-GP der Schnellste

Ferrari-Star Sebastian Vettel lässt die Tifosi jubeln: Der vierfache Formel-1-Champion war in der letzten Trainingsstunde vor dem China-Qualifying der schnellste Mann auf der Piste. Auch Kimi Räikkönen war schnell.

Da der Trainingsfreitag in China zu grossen Teilen ins Wasser gefallen war, weil der Regen den Betrieb des Rettungshubschraubers nicht zugelassen hatte, war in der letzten Trainingsstunde auf dem Shanghai International Circuit viel los. Schliesslich war die Piste zum dritten freien Training wie erwartet trocken geblieben. Noch bevor die Boxenampel auf Grün sprang, reihten sich deshalb viele Piloten auf der Boxengasse auf, um gleich loszulegen.

An der Spitze wartete Renault-Pilot Jolyon Palmer auf den Start des dritten Trainings. Der Renault-Pilot war auch der Erste, der sich eine Rundenzeit notieren liess. Weil diese mit 1:44,420 min bescheiden ausfiel, musste er die erste Position auf dem Zeitenmonitor bald an seinen Teamkollegen Nico Hülkenberg abgeben.

Auch der Deutsche blieb nicht lange vorne, bald fand sich Lance Stroll mit 1:38,586 min an die Spitze, nur um gleich darauf von Daniel Ricciardo verdrängt zu werden, der auf den weichen Reifen die 1:38-er-Grenze knackte. Während Valtteri Bottas den T-Flügel seines Silberpfeils verlor, gaben die GP-Stars weiter Gas – und sorgten auch mit Fehlern für Unterhaltung. So legte etwa Palmer einen Dreher in der elften Kurve hin, auch Marcus Ericsson sorgte mit einer Pirouette für Action. Der Schwede drehte sich in der achten Kurve.

Ferrari-Duo gibt Gas

Die Spitzenreiter liessen sich davon nicht beirren und sorgten weiterhin für neue Bestmarken. Erst drückte Ricciardo diese auf 1:35,647 min, dann setzte sich Ferrari-Star Kimi Räikkönen mit 1:34,519 min an die Spitze. Zum Vergleich: Die Trainingsbestzeit des Vorjahres lag bei 1:36,896 min. Diese hatte Räikkönen im zweiten Training in den Asphalt gebrannt.

Auch Räikkönens Teamkollege Sebastian Vettel gab richtig Gas und verdrängte den Finnen mit 1:33,336 min von der ersten Position. Hinter dem Ferrari-Duo komplettierten Ricciardo, Sergio Pérez, Lance Stroll, Stoffel Vandoorne, Esteban Ocon, Max Verstappen und Lewis Hamilton die Top-Ten. Dahinter reihten sich Hülkenberg, Bottas, Daniil Kvyat, Felipe Massa, Carlos Sainz, Kevin Magnussen, Palmer, Romain Grosjean, Ericsson und Pascal Wehrleins Ersatz Antonio Giovinazzi ein.

Bald darauf wechselten auch die Silberpfeil-Piloten, die zuerst auf den weichen Walzen unterwegs gewesen waren, auf die rot markierten Reifen. Beide waren nun deutlich schneller unterwegs, kamen aber nicht an die Zeit von Vettel heran. Hamilton belegte nach seinem schnellen Versuch den zweiten Platz vor seinem Teamkollegen Bottas, wobei der Rückstand des Briten bei knapp 7,5 Zehntel lag und Bottas fast eine Sekunde auf die Bestmarke des Deutschen fehlten.

Kein Wunder, wurden die Sternfahrer kurz darauf auch von Räikkönen auf die Plätze 3 und 4 verwiesen. Der Finne blieb nur fünf Hundertstel langsamer als der vierfache Champion. Immerhin gehörte das Mercedes-Duo zu den fleissigsten Piloten des Morgens.

In den letzten 5 Minuten waren wieder alle Piloten auf der Strecke, und am Ende durfte sich Sebastian Vettel mit 1:33,336 min über die Bestzeit freuen. Räikkönen, Bottas, Hamilton, Massa, Verstappen, Ricciardo, Stroll, Palmer und Sainz besetzten die weiteren Top-10-Positionen. Dahinter reihten sich Hülkenberg, Magnussen, Pérez, Grosjean, Kvyat, Ocon, Alonso, Ericsson, Vandoorne und Giovinazzi ein.

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