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Cyril Abiteboul: Renault im Rückstand wegen Briatore

Von Rob La Salle
​Der Franzose Cyril Abiteboul, Geschäftsleiter von Renault Sport, erhebt Vorwürfe gegen den früheren Renault-Rennchef Flavio Briatore. Abiteboul: «Wir bezahlen den Preis für eine seiner Entscheidungen.»

Renault hat in der Formel-1-WM 2017 den sechsten Schlussrang errungen. Das Werks-Team aus Enstone (England) ist im Aufschwung, für 2018 werden mit Nico Hülkenberg und Carlos Sainz Podestränge anvisiert.

Renault zeigte zur neuen Turbo-Ära ab 2014 einen Waagrechtstart. Ausgerechnet die Turbo-Pioniere der Formel 1 fuhren hinterher, Mercedes-Benz hatte die Hausaufgaben besser gelöst.

Der Renault-Motor ist zu wenig kraftvoll, und auch die Standfestigkeit lässt zu wünschen übrig

Cyril Abiteboul, Geschäftsleiter von Renault Sport, ist der überraschenden Ansicht, ein Grund für die Misere liege beim früheren Renault-Teamchef Flavio Briatore, der seit 2009 gar nicht mehr für Renault tätig ist! Der 40jährige Franzose erklärt den Kollegen von AutoHebdo: «Die Motorenabteilung von Viry-Châtillon ist eine Mannschaft, die neu aufgebaut werden muss. Wir bezahlen heute anhaltend den Preis für die Entscheidung von Flavio Briatore 2007, hunderte von Leuten zu entlassen, als beschlossen wurde, die Motorentwicklung einzufrieren.»

«Das war in einem gewissen Masse ein Rückzug aus der Formel 1, während Mercedes mit Volldampf weitermachte, die Firma Ilmor erwarb und in die Zukunft investierte – mit Projekten für Strassenfahrzeuge, welche vorwegnahmen, was in der Formel 1 passieren würde.»

«Seit ich 2014 das Ruder übernommen habe», so Abiteboul weiter, «habe ich für Viry-Châtillon ungefähr hundert Leute engagiert. Wir haben die Verantwortung umverteilt. Die Leute müssen zusammen arbeiten und sich auch ohne Worte verstehen können.»

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