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Daniel Ricciardo: «Dieser Sport ist manchmal grausam»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo kam beim zweiten WM-Lauf in der Wüste von Bahrain nur acht Kurven weit, dann sorgte die Technik für ein verfrühtes Aus. Der Australier machte aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis.

Daniel Ricciardo hatte bei der Flutlicht-Hatz auf dem Wüstenkurs von Bahrain wirklich kein Glück: Der Red Bull Racing-Pilot, der vom vierten Platz losfahren durfte, schaffte nicht einmal die erste Rennrunde. Bereits in der achten Kurve zerstörten technische Probleme alle Hoffnungen auf ein Spitzenresultat.

Ricciardo, der seinen Renner am Streckenrand abstellen musste, schilderte hinterher: «Das ganze Auto schaltete einfach ab. Ich lenkte in die achte Kurve ein und plötzlich war alles weg – schwarzer Bildschirm – nix ging mehr. Es blieb mir nichts anderes übrig, als das Auto abzustellen. Ich schätze mal, das hatte mit der Batterie zu tun, aber das müssen wir erst bestätigen.»

Und der sonst so fröhliche Australier schimpfte: «Das ganze Team ist so enttäuscht, denn wir hatten ein wirklich gutes Auto. Das ganze Wochenende lief schon ziemlich gut und ich bin überzeugt, dass unser Auto im Rennen noch besser war. Das macht es noch frustrierender. Ich weiss, ich bin nicht sehr weit gekommen, aber ich konnte schon sehen, wie Kimi Räikkönen auf seinen Hinterreifen herumrutschte.»

Ricciardo beteuerte auch: «Das Problem hat sich nicht angekündigt, es gab keinerlei Anzeichen dafür, es schaltete einfach plötzlich ab.» Und er fügte seufzend an: «So früh im Rennen auszuscheiden ist einfach nur frustrierend! Es ist das schlimmste Gefühl, vor allem, wenn es in einem Nachtrennen passiert, dem du schon den ganzen Tag entgegengefiebert hast. Nun bin ich vollgepumpt mit Adrenalin und weiss nicht, wohin damit. Dieser Sport kann dir das Herz brechen, manchmal ist er grausam.»

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