Lewis Hamilton: «Ferrari und Red Bull sind schnell»
Lewis Hamilton
Gerade mal 0,108 sec trennte die Top-4 des zweiten freien Trainings zum China-GP voneinander: Lewis Hamilton behielt zwar wie schon vor der Mittagspause die Nase vorn, allerdings nur mit hauchdünnem Vorsprung auf Ferrari-Star Kimi Räikkönen, dem gerade einmal sieben Tausendstel auf die Bestzeit von 1:33,482 min fehlten.
Auch Hamiltons Mercedes-Stallgefährte Valtteri Bottas kam der Bestmarke des Silberpfeil-Stars nahe, den Finnen trennten letztlich 33 Tausendstel von der Spitze. WM-Leader Sebastian Vettel rundete das Spitzenquartett ab. Der Ferrari-Star war auf seiner schnellsten Runde 0,108 sec langsamer als der Weltmeister des letzten Jahres unterwegs.
Das ist nicht viel, wie Hamilton weiss, deshalb will sich der vierfache Champion auch nicht in Sicherheit wiegen. Er stellt nach dem Abschluss des zweiten Trainings in Shanghai klar: «Ferrari war schnell unterwegs und Red Bull Racing sah im Renntrimm auch richtig flott aus.»
Und der 33-Jährige aus Stevenage betont: «Es ist schön, dass die Leistungsdichte so hoch ist. Das bedeutet aber auch, dass wir in Bestform sein müssen. Jeder im Team muss das gesamte Wochenende über Bestleistung bringen, denn es ist eine Mannschaftsleistung.»
Noch gibt es für die Mitarbeiter der Sternmarke einiges zu tun, wie Hamilton erklärt: «Die Fahrzeug-Balance ist gut, trotzdem müssen wir über Nacht noch einige Details anpassen.» Immerhin kann der Auftakt schon einmal als Erfolg verbucht werden: «Insgesamt war es war ein guter Tag, wir haben alle Runden gedreht, die wir brauchten und haben dabei einige Dinge über das Auto gelernt.»
Zum Beispiel über die Reifen. Hamilton wundert sich: «Die Mischungen sind hier recht ähnlich, wenn es um das Tempo geht. Obwohl wir einen doppelten schritt von der ultraweichen Mischung zu den weichen Reifen haben, gibt es keinen grossen Unterschied zwischen den verschiedenen Slicks.»