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Pierre Gasly (Toro Rosso): Witz über Fernando Alonso

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly und die Toro-Rosso-Jungs in Bahrain

Pierre Gasly und die Toro-Rosso-Jungs in Bahrain

​Toro Rosso-Honda mit Pierre Gasly auf Platz 4 im Bahrain-GP, das war ein fettes Ausrufezeichen. Aber der Franzose warnt: «Das Mittelfeld ist so umkämpft, da muss schon alles stimmen für ein gutes Ergebnis.»

Pierre Gasly kann derzeit gar nicht aufhören zu lächeln: «Bahrain war wirklich fabelhaft. Ein grosser Schritt für das Team und auch für mich. Es ist schön zu sehen, wie sich unsere Arbeit bezahlt macht. Das ist erst das zweite Rennwochenende unserer Kooperation mit Honda, die Richtung stimmt, das macht Laune für die Zukunft.»

Besonders Aufmerksamen ist die Wortwahl von Gasly aufgefallen nach dem Bahrain-GP: «Unglaublicher Job, jetzt können wir kämpfen!» sagte der Franzose am Funk. Wie bitte? Kommt uns das nicht bekannt vor? Genau – die exakt gleichen Worte hatte Fernando Alonso nach Rang 5 mit McLaren-Renault in Australien gewählt.

Gasly: «Das war ein harmloser Scherz. Ich wollte einfach, dass Honda auch mal gelobt wird dafür, wie sie die Ärmel hochgekrempeln und schuften. Die Reaktionen einiger spanischer Medien waren ein wenig durchgeknallt. Jeder weiss, welchen Respekt ich für Fernando habe; um genau zu sein, ist er mein Idol. Das war also keine Nadelspitze gegen Alonso, das war Lob für Honda.»

Der Franzose aus dem früheren GP-Austragungsort Rouen bleibt auf dem Teppich, trotz des vierten Platzes in Arabien: «Wir haben in Bahrain viel über unseren Wagen gelernt, was uns auch hier nützen wird – Feinheiten mit der Abstimmung, im Umgang mit den Reifen und dem Motor. Aber uns muss klar sein, dass ein gutes Ergebnis in Bahrain keine Garantie dafür ist, dass es hier in China ähnlich gut läuft. Um genau zu sein, geht das heutzutage im Mittelfeld so: Wenn du alle Puzzleteilchen richtig hinlegst, kannst du vierte Kraft sein; wenn du nicht alles auf die Reihe bekommst, findest du dich ratzfatz am Schwanz des Feldes wieder.»

«China ist vom Pistenlayout gewiss nicht ideal für uns, wegen der langen Gegengeraden. Aber in Bahrain hat es auch Geraden, und in China gibt es auch Kurven. Wir haben das Potenzial, um im Mittelfeld mit breiten Ellbögen mitzuschwimmen, auf jeder Strecke.»

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