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Nico Hülkenberg in China: Wie Renault zulegen muss

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg vor dem Start zum Bahrain-GP

Nico Hülkenberg vor dem Start zum Bahrain-GP

​14 Punkte aus den ersten beiden Rennen, so darf es für Nico Hülkenberg gerne weitergehen. Der Renault-Fahrer sagt, was wir von den Franzosen im Grossen Preis von China erwarten dürfen.

Nico Hülkenberg Siebter in Australien, Sechster in Bahrain, kommt nun in China Rang 5? Unrealistisch ist das für den Renault-Piloten nicht, auch wenn der Emmericher nach dem Bahrain-GP gesagt hat: «Wir haben vom Ausfall der Red Bull Racing-Renner und von Kimi Räikkönen profitiert. Der Speed von Toro Rosso und von Haas müssen uns zu denken geben, das ist ein echter Warnschuss. Da konnten wir heute nicht mithalten. Unser Anspruch muss höher sein, wir müssen zulegen. Wir haben das Maximum herausgeholt, aber im gegenwärtigen Kräftemessen des Mittelfelds ist das nicht genug.»

Was ist in China möglich? Nico: «Ungefähr das Gleiche wie in Melbourne und Sakhir. Bahrain hat gezeigt, was im Mittelfeld abgeht. Ich war in Arabien mit der Fahrzeugbalance nicht glücklich, ich hoffe, wir bekommen das in China besser auf die Reihe.»

«Wir müssen besser entwickeln als die Gegner, um auf Rang 4 vorzustossen. Wir haben eine ganze Latte von Verbesserungen auf Lager. Klar schlafen die Gegner nicht, aber wir haben alle Möglichkeiten, einen besseren Job als die direkten Gegner zu machen. Renault hat gewaltig aufgestockt, jetzt müssen wir zeigen, wie positiv sich das alles auswirkt.»

Der Madrilene Carlos Sainz wurde im zweiten Renault Zehnter im Albert-Park und punkteloser Elfter in Bahrain. Nico meint: «Carlos Sainz zu schlagen, das ist ein kleiner Bonus, aber mehr Punkte erhalte ich deswegen nicht. Ihn zu schlagen, gehört zu meinen Aufgaben. Wichtiger ist mir, dass unser Auto besser wird. Dabei hilft Sainz, weil er von seinem Rennwagen Ähnliches verlangt wie ich.»

«Wo wir vor allem zulegen müssen: Mehr Abtrieb, bessere Traktion. Red Bull Racing ist für uns eine exzellente Messlatte, die sind im ganzen Kurvenbereich einfach besser, von der Bremszone über die Kurvenfahrt bis zum Beschleunigen aus der Kurve heraus, wo sie die Kraft besser auf den Boden bringen. Das müssen wir auch können.»

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