Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Gasly: 2. Entschuldigung von Magnussen angenommen

Von Rob La Salle
Toro Rosso-Pilot Pierre Gasly schäumte nach dem Baku-GP vor Wut, weil er von Kevin Magnussen bei Tempo 300 an die Mauer gedrängt wurde. Der Däne entschuldigte sich mehrfach dafür – letztlich mit Erfolg.

Bei dieser Szene hielten sogar die abgebrühtesten Formel-1-Journalisten den Atem an: Im Kampf um den zehnten Platz und damit um den letzten WM-Punkt sorgte im Strassenrennen von Aserbaidschan wieder einmal Kevin Magnussen für Aufregung.

Der Däne legte sich mit Toro Rosso-Talent Pierre Gasly an und drängte diesen bei Tempo 300 in Richtung Mauer, dabei sorgte er für Schrott und einen Schock beim 22-Jährigen. Die Regelhüter sahen sich die Szene an und brummten Magnussen eine 10-Sekunden-Strafe und 10 Strafpunkte auf. Der 25-Jährige hat nun deren sieben auf dem Kerbholz – mehr als jeder andere GP-Star im Feld. Wir erinnern uns: Bei 12 Punkten innerhalb von 12 Monaten droht eine Rennsperre.

Gasly platzte trotzdem der Kragen. Nach dem Rennen schimpfte er: «Ich zog an seine Seite und er hat mich einfach an die Wand gedrückt. Meine Vorderräder stiegen auf, der Unterboden wurde beschädigt, mein rechter Rückspiegel brach ab, die Lenkung stand schief. Das hatte nichts mehr mit Rennfahren zu tun. Für mich ist der der gefährlichste Kerl, gegen den ich je angetreten bin!»

Kein Wunder, hatte der Toro Rosso-Pilot nach der Zieldurchfahrt keine Lust, sich die Entschuldigung des Haas-Piloten anzuhören. «Ich war nach dem Rennen wirklich sauer, deshalb habe ich nicht zugehört, als er zu mir kam», gesteht er rückblickend im Gespräch mit Ekstra Bladet.

Mittlerweile haben sich die Gemüter wieder beruhigt, wie Gasly beteuert: «Alles ist nun wieder in Ordnung. Wir müssen einfach sicherstellen, dass dies nicht wieder passiert.» Und er verriet: «Er hat mir nach dem Rennwochenende eine SMS geschickt und sich noch einmal entschuldigt.» Das reichte dem Rennfahrer aus Rouen, für den die ganze Angelegenheit nun erledigt ist.

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