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Neues Rätsel Racing-Raritäten: Der Eintagsflieger

Von Mathias Brunner
​​​​​​​​​​Unser neues Rätsel «Racing-Raritäten» zeigt ein Auto, das den meisten Fans bekannt sein dürfte. Aber wer steht hier im Einsatz? Auf welcher Strecke befinden wir uns, und wann ist das Bild entstanden?

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Die Lösung vom letzten Mal: Der Spanier Dani Sordo testete am 5. Dezember 2007 auf dem Circuit Paul Ricard bei Le Castellet einen Formel-1-Renault. Die Rarität dabei – es passiert nicht oft, dass ein Rallyefahrer sich am Lenkrad eines Grand-Prix-Boliden versucht.

Als Tipp hatten wir mit auf den Weg gegeben, ein wenig genauer hinzusehen. Dann wären die charakteristischen, blauen Streifen des Le-Castellet-Rundkurses aufgefallen. Und der Citroen-Schriftzug samt Logo auf dem Helm des Piloten. Von dort war der Weg zum Rallyefahrer Sordo nicht mehr weit.

Der heute 36jährige Spanier begann seine Karriere auf dem Motocross-Zweirad, versuchte sich aber auch im Kartsport und im Tourenwagen. Anfang der 2000er Jahre stand für ihn fest – am faszinierendsten findet er den Rallyesport. 2004 gewann er mit einem Citroen C2 die spanische Juniorenmeisterschaft. In Jahr später wurde er Junioren-Weltmeister, wieder ein Jahr darauf erhielt er einen Platz im Werks-Team der Franzosen.

Sordo wurde 2008 und 2009 jeweils WM-Dritter, aber mit dem Sieg wollte es einfach nicht klappen: Während Sébastien Loeb von Titel zu Titel raste, fuhr Sordo ganze fünfzehn Mal auf Rang 2 und zehn Mal auf Rang 3. Ende 2010 erhielt er von Citroen keinen Vertrag mehr.

Der Iberer wechselte zu Mini, wieder fuhr er zweite Ränge ein (wie in Frankreich 2011 oder Monte Carlo 2012), worauf er vor der Saison 2013 verkündete: «Wenn ich in diesem Jahr keinen Rallye-WM-Lauf gewinne, dann hör ich auf.» Aber dann klappte es endlich – Sieg bei der Deutschland-Rallye 2013.

Seit 2014 tritt Sordo für Hyundai an, 2019 fährt er ein beschränktes Programm, bei welchem er sich mit Sébastien Loeb in einem dritten Werkswagen abwechselt.

Zum neuen Rätsel: Auch dieses Mal ist es recht leicht, das richtige Fahrzeug herauszufinden. Aber wer sitzt hier am Lenkrad? Und wo befinden wir uns?

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