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Mika Häkkinen zum Monaco-Aus: «Erbe nicht vergessen»

Von Mathias Brunner
Mika Häkkinen gewann 1998 in Monaco, links Giancarlo Fisichella (2.), rechts Eddie Irvine (3.)

Mika Häkkinen gewann 1998 in Monaco, links Giancarlo Fisichella (2.), rechts Eddie Irvine (3.)

Die Organisatoren des Monaco-GP haben über 2022 hinaus keinen Vertrag, um ihr Traditionsrennen zu behalten. Der zweifache Weltmeister Mika Häkkinen findet: «Monaco muss im Kalender bleiben.»

Hinter der Zukunft des Grossen Preises von Monaco steht ein grosses Fragezeichen. Über die Ausgabe 2022 hinaus gibt es keinen Vertrag mit der Formel 1, und Stefano Domenicali, Geschäftsleiter der Königsklasse, hat mehrfach klargemacht: «Niemand bekommt künftig eine Extrawurst gebraten, auch nicht die Veranstalter von Traditionsrennen.»

Mika Häkkinen gehört zu den Monaco-Siegern. Mit McLaren-Mercedes konnte er das Rennen 1998 gewinnen. In seiner Nachbetrachtung des Monte-Carlo-Wochenendes für Unibet sagt der 53-jährige Finne: «In Monaco werden seit 1929 Grands Prix gefahren. Monaco ist kein Rennen wie jedes Andere und sollte unbedingt im WM-Programm bleiben.»

«Ich bin im Fürstentum zehn Mal an den Start gegangen und konnte einmal gewinnen. Ich weiss, wie schwierig dieser Grand Prix ist, auch mit einem guten Auto. Jeder Fahrer wird auf die Probe gestellt wegen der höhen Präzision, die erforderlich ist – der kleinste Fehler und du bist draussen. Im Gegensatz zu vielen anderen Rennstrecken werden Fehler in Monaco gnadenlos bestraft.»

«Auch im Rennen 2022 hat sich gezeigt: Strategen mit dem Mut zu entschlossenem Handeln werden belohnt. Der Kurs ist so kurz, da haben auch die Fachleute am Kommandostand kaum Zeit, und wenn wir ein Rennen wie dieses Mal haben, mit nasser und dann abtrocknender Bahn, kann das leicht zur Lotterie werden. Auf keiner anderen Strecke ist der Druck so enorm.»

Der 20-fache GP-Sieger weiss: «Die Formel 1 hat sich in den vergangenen Jahren markant verändert. Viele WM-Läufe sind hinzugekommen. Aber es ist wichtig, dass wir bei all den aufregenden neuen Austragungsorten unser Erbe nicht vergessen. Ich bin der Ansicht, dass die Formel 1 und Monaco eine gemeinsame Zukunft haben – weil sie beide einander gut tun.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:01:27,409 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,154 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,491
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,922
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,968
06. Lando Norris (GB), McLaren, +12,231
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,358
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,388
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +52,525
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +53,536
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +54,289
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +55,644
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +57,635
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,802 min
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Handling
Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck
Mick Schumacher (D), Haas, Crash

Fahrer-WM (nach 7 von 22 Rennen)

01. Verstappen 125 Punkte
02. Leclerc 116
03. Pérez 110
04. Russell 84
05. Sainz 83
06. Hamilton 50
07. Norris 48
08. Bottas 40
09. Ocon 30
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 11
13. Alonso 10
14. Gasly 6
15. Vettel 5
16. Albon 3
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 235 Punkte
02. Ferrari 199
03. Mercedes 134
04. McLaren 59
05. Alfa Romeo 41
06. Alpine 40
07. AlphaTauri 17
08. Haas 15
09. Aston Martin 7
10. Williams 3

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