Mercedes legt weiter nach: Updates in der Pipeline

Es sind noch ein paar Weiterentwicklungen in der Pipeline
Das Rennen in Österreich verlief für das Mercedes-Team so gar nicht nach Wunsch. Kimi Antonelli flog schon in der ersten Rennrunde ab – und riss Formel-1-Champion Max Verstappen mit ins Aus. George Russell beendete den Grand Prix als Fünfter – mehr als eine Minute nach Sieger Lando Norris und mehr als 30 Sekunden nach dem viertplatzierten Ferrari-Star Lewis Hamilton.
Dass sich der Sternfahrer auf dem Red Bull Ring schwer tat, hatte mehrere Gründe, wie Andrew Shovlin in seiner Analyse des Rennens erklärt. Der leitende Ingenieur an der Strecke schildert: «Einige der Probleme, die wir dort hatten, waren ziemlich spezifisch – sowohl was die Temperaturen angeht als auch die Art und Weise, wie wir das Auto abgestimmt haben.»
«Die Strecke in Silverstone ist eine ganz andere Herausforderung. Sie umfasst noch schnellere Ecken und es ist wahrscheinlich auch etwas kühler. Man braucht ein ganz anderes Set-up und auch die Anforderungen an die Reifen sind anders», ergänzt der Brite, und mahnt: «Wir wollen natürlich verstehen, was in Österreich los war, aber gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass wir uns auf das Richtige fokussieren.»
Neue Teile wird es auch weiterhin geben, auch wenn sich die Entwicklung nun auf das Modell für die Saison 2026 konzentriert, wenn die Regeländerungen für eine neue Fahrzeug- und Motorengeneration sorgen werden. «Wir sind noch nicht durch mit dem W16. Es sind noch ein paar Weiterentwicklungen in der Pipeline», sagt Shovlin.
«Aber der Fokus hat sich natürlich auf den W17 verschoben, wir wollen sicherstellen, dass wir dann auch ein gutes Auto haben. Aber wir können immer noch viel mit dem W16 anstellen – und das beste Testfeld ist die Rennstrecke. Wir schauen uns natürlich die Bereiche an, in denen wir in diesem Jahr Performance finden können, die uns aber auch für 2026 nützen. Es wird rund um die Sommerpause Neuerungen geben und wir arbeiten hart weiter, um gute Ergebnisse einzufahren.»