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Wiedersehen mit Dirk Geiger in der IDM Supersport

Von Esther Babel
Dirk Geiger (li.) mit Stefan Schmidt

Dirk Geiger (li.) mit Stefan Schmidt

Die Trennung vom Team Freudenberg Paligo KTM ist vollzogen und statt Supersport 300-WM heißt es für Dirk Geiger ab sofort wieder IDM. Allerdings in der Klasse Supersport. Geplant wird mit dem Team MCA Racing.

An vier Wochenende der IDM Supersport 300 war Dirk Geiger im Auftrag des Teams Freudenberg 2023 mit am Start. Bei seinen acht IDM-Starts holte er sechs Podestplätze, darunter zwei Siege. Seinen Hauptjob hatte er allerdings in der Supersport 300-Weltmeisterschaft. Dieser hat der inzwischen 21-jährige Mannheimer nun den Rücken gekehrt, ebenso dem Team Freudenberg. Die Differenzen zwischen Team und Fahrer sind ausgeräumt.

Mit Platz 4 in der Supersport-300-WM feierte Dirk Geiger im Vorjahr seinen größten Karriereerfolg. Der Mannheimer gewann mit dem Team Freudenberg KTM das zweite Rennen in Imola und stand fünfmal auf dem Podium. Doch glücklich war er in dieser Klasse nicht, Geiger sagte mehrfach, dass nicht der schnellste Fahrer gewinne, sondern derjenige, der den Windschatten in der letzten Runde am cleversten nutzt.

Weil das Freudenberg-Team gegen Saisonende fristgerecht die Option auf Geiger zog, hätte der 21-Jährige auch 2024 für die Truppe aus Bischofswerda fahren müssen. Doch was nützt ein Fahrer, der nicht im Team bleiben will? «Wir haben uns mit Dirk geeinigt und eine für beide Seiten sehr gute Lösung gefunden», erzählte Teamchef Carsten Freudenberg SPEEDWEEK.com. Wochenlang hatte es nicht nach einer gütlichen Übereinkunft ausgesehen. «Es steht nichts mehr zwischen uns, der Vertrag wurde ganz friedlich aufgelöst. Wir wünschen Dirk alles Gute für die Zukunft, er kann seinen weiteren Weg gehen und es gibt keine Probleme.»

«Wir haben uns geeinigt, bezüglich der Vertragsauflösung nicht ins Detail zu gehen, aber es ist alles gut», bestätigte Geiger. «Ich wünsche ihnen das Beste und Carsten mir. Ich hoffe, dass bei mir jetzt alles schnell geht und ich bald bei meinem neuen Team unterschreiben kann.»

Die Spatzen pfeifen es bereits von den Dächern: Geiger steht vor der Einigung mit dem Team MCA Honda und wird 2024 die IDM Supersport bestreiten. Damit hätte sich dann die Zahl der Honda-Piloten in der mittleren Kategorie mal eben verdoppelt. Sofern Julius Caesar Rörig, der im Vorjahr als Honda-Einzelkämpfer in der IDM Supersport unterwegs war, seinen Deal mit dem Team seines Vaters Stefan Schmidt verlängert.

Das Team MCA Racing aus Altendiez war im Vorjahr auch im Norther Talent Cup erfolgreich und holte mit Rocco Caspar Sessler den Gesamtsieg in der Nachwuchsschule. Auch mit Erfahrungen in der Superbike-Kategorie kann das Team aufwarten. Für Geiger also der passende Platz, um seinen neuen Karriereweg einzuschlagen.

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