MotoGP: KTM brauchte neue Kapitäne

Umstrukturierung bei Bimota: Stärkung für Kawasaki

Von Kay Hettich
Nach Ende der Superbike-WM 2025 wurden bei Bimota wichtige Weichen gesetzt. Das Ziel ist nicht nur eine Stärkung des eigenen Auftritts, sondern auch die Zusammenarbeit mit Kawasaki.

Bei den beiden Wintertests in Jerez im Oktober und November wurde bei Bimota Umstrukturierung umgesetzt. Der vor zwei Jahren mit Jonathan Rea zu Yamaha gewechselte Oriol Pallares kehrte zu Provec Racing zurück, übernimmt aber eine neue Aufgabe: Wie zuletzt für den Nordiren wird der Spanier als Crew-Chief arbeiten, ab 2026 aber für Axel Bassani – bisher war das Marcel Duinker, der mit Tom Sykes die Superbike-WM 2013 gewann.

«Marcel wird sich verstärkt der Entwicklung widmen und mit Kawasaki zusammenarbeiten», erklärte Teammanager Guim Roda die neue Aufgabenstellung für den Niederländer. «Er wird außerdem Teams unterstützen, die mit Bimota-Motorrädern in den nationalen Meisterschaften antreten.»

Erst kürzlich brachte Tito Rabat erstmals eine KB998 in der spanischen Superbike-Serie an den Start – und fuhr auf das Podest. Das vom Routinier eingesetzte Motorrad wurde von Provec vorbereitet.

Schon als Pallares bei Rea in die Rolle des Crew-Chiefs schlüpfte, fragten sich viele, ob der Spanier dieser Funktion gewachsen ist – davor war er als Chefmechaniker tätig. Für Roda ist Pallares genau der richtige Mann.

«Uri verfügt über Erfahrung im technischen Bereich, insbesondere im Fahrwerksbau, und ist als Crew-Chef mit Ingenieurkenntnissen eine große Bereicherung», zählte Roda auf. «Er war viele Jahre Chefmechaniker, arbeitete eng mit Pere Riba zusammen und hat mehr Erfahrung in der Organisation eines Teams für ein Rennen oder einen Test auf hohem Niveau, als man denkt. Wir sind überzeugt, dass er bestens für die Zusammenarbeit mit Axel geeignet ist.»


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