Fernando Alonso nach Rang 13: «Ich bin ein Elefant»

McLaren-Honda-Superstar Fernando Alonso hatte nach dem WM-Auftakt in Melbourne festgehalten: «Niemand hätte von uns erwartet, dass wir von Platz 13 ins Rennen gehen und uns dann in den Top-Ten halten würden. Für China erwarte ich uns ganz hinten.»

Aber nun hat der Weltmeister von 2005 und 2006 erneut einen 13. Platz herausgefahren, und in Shanghai schieben sich Wolkenberge heran – es wird mit 90prozentiger Wahrscheinlichkeit ein Regenrennen geben.

Alonso nach der Quali von China: «Es ist wie in Australien, das war eine der besten Runden meiner Karriere. Das Auto fühlt sich gut an, ich kann es am Limit bewegen. Wir haben einige neue Teile probiert, die haben sich alle prima bewährt. Aber Rang 13? Das ist wirklich ein Geschenk des Himmels.»

Dennoch ein Schreckmoment mit Honda: Im zweiten Quali-Segment brachten die Techniker den japanischen V6-Turbomotor eine Weile nicht zum Laufen. Fernando: «Ich weiss nicht, was das Problem war. Nachher lief alles ganz normal.»

Alonso weiss: «Auf trockener Bahn würden wir im Rennen gnadenlos aufgeschnupft. Klar macht sich der Power-Nachteil auch auf nasser Bahn bemerkbar, aber rohe Leistung ist bei einem Regenrennen weniger wichtig als auf trockener Strecke. Klar ist ein Grand Prix im Nassen immer auch risikoreicher, aber wir haben nichts zu verlieren. Alles wird nun davon abhängen, wie sehr es regnen wird und wie konkurrenzfähig der McLaren auf nasser Bahn ist. Wir haben hier in China schon viele Regenrennen erlebt, da kann alles passieren. Unter normalen Umständen haben wir keine Chance auf Punkte, aber bei einem chaotischen Rennen ist alles möglich.»

Im ersten Quali-Segment hatte Alonso am Funk gesagt: «Ich fahre hier wie eine Bestie.» Als welche Art Bestie sieht sich Fernando denn? Der Spanier lacht: «Als Elefant!»

China-GP im Fernsehen

Samstag, 8. April
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Sonntag, 9. April
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