McLaren-Star Fernando Alonso: «Das reicht noch nicht»
McLaren-Star Fernando Alonso holte auch im zweiten WM-Lauf auf dem Wüstenkurs von Bahrain Punkte. Der Champion von 2005 und 2006 sicherte sich im Flutlicht-GP den siebten Platz und verdiente sich damit sechs frische WM-Zähler. Auch sein junger Teamkollege Stoffel Vandoorne schaffte es in die Top-Ten: Der Belgier kreuzte die Ziellinie gleich hinter Alonso als Achter.
Der Altmeister fasste nach dem Rennen zusammen: «Wir haben es wieder mit beiden Autos in die Punkte geschafft. Das war ein grossartiger Renntag und das Team hat bei den Boxenstopps, der Strategie und der Standfestigkeit des Autos ganze Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass alles perfekt läuft. Ich konnte bereits beim Start einige Autos überholen und hatte die frischeren Reifen. Deshalb hatten wir sogar noch etwas mehr erwartet, aber nach der ersten Runde hatte ich das Tempo, um meine Position zu halten.»
Alonso weiss: «Wenn man sich anschaut, wie das Wochenende verlief – wir hatten in jeder Session Probleme und ein ziemlich schlechtes Qualifying, dann ist der siebte Platz ein positives Resultat für das Team. Es ist auch vielversprechend, nach den ersten beiden Rennen bereits 16 WM-Punkte auf dem Konto zu haben.»
Dennoch fügt der ehrgeizige Asturier auch selbstkritisch an: «Gleichzeitig wissen wir, dass unsere Performance an diesem Wochenende einfach nicht gut genug war. Wir müssen also zulegen und Fortschritte erzielen, denn derzeit reicht es einfach noch nicht. Wir können es uns nicht leisten, unter unseren Möglichkeiten zu bleiben. Bisher haben wir am Rennsonntag die richtige Performance gezeigt, aber wir müssen nun einen Schritt nach vorne machen.»
«Wir wissen, dass wir das Potenzial haben und unser Auto in gewissen Bereichen gut ist», macht sich Alonso Mut, nur um eilends zu relativieren: «Aber einige Dinge müssen auch schnell verbessert werden. Wir werden neue Teile bekommen, aber was auch immer wir am Sonntag ans Auto schrauben werden wir werden immer bis ans Limit pushen – das haben wir auch in Bahrain wieder bewiesen.»