Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

Bahrain-Quali: Wieso Leclerc und Verstappen staunen

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc auf dem Weg zur Pole-Position

Charles Leclerc auf dem Weg zur Pole-Position

Erste Stimmen nach dem Abschlusstraining zum WM-Auftakt in Bahrain: Der Monegasse Charles Leclerc holt seine zehnte Pole-Position in der Formel 1. Es ist die 231. Pole von Ferrari.

Seit Wochen war davon geredet worden: Das erste Qualifying der Formel-1-Saison 2022 auf dem Bahrain International Circuit werde verlässlicher Gradmesser dafür sein, was in Sachen Speed der neuen Rennwagengeneration wirklich Sache ist. Nun haben wir eine erste Antwort erhalten – Pole-Position für Ferrari und Charles Leclerc, vor Max Verstappen (Red Bull Racing) und Carlos Sainz (Ferrari).

Der Monegasse Leclerc sagt nach seiner zehnten Trainingsbestzeit in der Königsklasse (gleich viele wie Jochen Rindt): «Ich wusste, dass wir den Speed haben, um ein Wörtchen um die Pole mitzureden. Ich bin sehr erleichtert, denn die vergangenen zwei Jahre waren für Ferrari ganz schwierig. Wir wussten, dass das neue Reglement für uns eine tolle Gelegenheit sein würde, um nach vorne zu kommen, und das scheint uns gelungen zu sein.»

«Wir haben in den vergangenen Monaten bei Ferrari extrem hart gearbeitet, um Ferrari wieder an die Spitze zu bringen. Ich bin sehr glücklich für die ganze Mannschaft.»

«Es war ein hartes Stück Arbeit, und ich bin mit meiner Leistung nicht ganz happy, weil ich weiss, dass ich nicht fehlerfrei gefahren bin. Da gibt es noch jede Menge Raum für Verbesserungen.»

«Der Wagen fühlte sich gut an. Ich war davon überzeugt, dass Red Bull Racing schneller sein würde, ich bin ziemlich überrascht!»

«Die Botschaft heute lautet – wir dürfen uns über eine schöne Mannschaftsleistung freuen, aber das Rennen wird eine andere Hausnummer sein. Wir bleiben demütig.»

Weltmeister Max Verstappen berichtet: «Das lief nicht alles wie geplant. Im einen Quali-Segment lief es nicht so gut, im zweiten schon, zu Beginn des dritten Quali-Teils wieder nicht. Am Ende hat nicht viel zur Pole gefehlt. Die Balance des Autos war nicht ideal. Aber ich kann auch nicht behaupten, wir hätten ein schlechtes Auto, andernfalls würden wir nicht in der ersten Startreihe stehen.»

«Klar hätte ich gerne die Pole-Position erobert, aber ich weiss, dass wir fürs Rennen sehr gut aufgestellt sind. Das wird ein heisser Tanz mit Ferrari, die eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Ich schätze, die Fans dürfen sich auf ein spannendes Rennen freuen.»

Der drittplatzierte Ferrari-Pilot Carlos Sainz sagt: «Ich bin wirklich baff über dieses Wochenende. Zu Beginn des Wochenendes lag ich um sieben oder acht Zehntelsekunden hinter Charles, das ist mir noch nie passiert! Zum Glück konnte ich mich im Laufe des Wochenendes steigern. Am Freitag hätte ich wirklich nicht erwartet, dass ich am Ende der Pole-Position so nahekommen würde.»

«Mir ist noch nicht ganz klar, wieso ich zu so viel Zeit verloren habe. Vielleicht verkopfe ich derzeit alles, vielleicht denke ich während des Fahrens noch zu sehr über das Auto nach, und das hindert mich daran, schneller zu fahren.»

Qualifying, Sakhir

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:30,558
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:30,681
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:30,687
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:30,921
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:31,238
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:31,560
07. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:31,808
08. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,195
09. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,216
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:32,338
11. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:31,782
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:31,998
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,008
14. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:32,664
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:33,543
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:32,750
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:32,777
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,945
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,032
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:33,634

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo.. 06.05., 00:40, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo.. 06.05., 01:15, hr-fernsehen
    Hessens beliebteste Sportler
  • Mo.. 06.05., 01:40, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo.. 06.05., 02:30, Motorvision TV
    Car History
  • Mo.. 06.05., 04:40, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Mo.. 06.05., 05:10, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Miami
  • Mo.. 06.05., 05:30, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mo.. 06.05., 06:00, Motorvision TV
    Reportage
  • Mo.. 06.05., 07:50, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo.. 06.05., 08:45, Motorvision TV
    Abenteuer Allrad
» zum TV-Programm
12