Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Dr. Helmut Marko: Der gefährlichste Gegner ist Alonso

Von Mathias Brunner
​In Australien ist Max Verstappen auf sich alleine gestellt, nach dem Fahrfehler von Sergio Pérez. Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko glaubt: Am meisten Gegenwehr gibt’s am Sonntag von Fernando Alonso.

Weltmeister Max Verstappen vor den beiden Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton, so ist das Abschlusstraining zum Grossen Preis von Australien zu Ende gegangen. «Damit hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet», gibt Sky-GP-Experte Ralf Schumacher zu. «Und auch nicht damit, wie schlecht Ferrari abgeschnitten hat.» Die Roten liegen auf den Rängen 5 und 7.

Wie ist die Ausgangslage für den dritten WM-Lauf der Saison? Red Bull Racing wird sich nicht darauf verlassen können, dass Sergio Pérez die Kastanien aus dem Feuer holt, sollte Leader Verstappen Probleme bekommen. Denn «Checo» muss nach seinem Fahrfehler im ersten Quali-Teil als Letzter losfahren.

Für Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko geht die grösste Gefahr für Verstappen nicht vom Mercedes-Duo aus, wie der 79-jährige Grazer gegenüber ServusTV sagt: «Ich glaube vielmehr, dass Fernando Alonso im Aston Martin auf die Renndistanz stärker sein wird als die Mercedes-Fahrer. Dennoch kam es auch für mich überraschend, wie sehr Mercedes herangekommen ist.»

Die Erklärung für den Le Mans-Sieger von 1971: die Reifen. «Ich glaube, die Mercedes-Fahrer haben es im Qualifying sehr gut geschafft, ihre Reifen ins beste Arbeitsfenster zu bringen. Aber wenn das Auto die Walzen so gut aufwärmt auf eine Runde, dann könnte es durchaus sein, dass dies im Rennen zum Nachteil wird, Stichwort Reifenverschleiss.»

«Wenn am Sonntag der Start normal verläuft und die Reihenfolge der Qualifikation im ersten Teil des Rennen Bestand hat, dann wäre das für uns gut – weil die Mercedes nicht so schnell sein werden und dadurch Alonso aufhalten könnten. Das sollte uns ein gewisses Polster geben.»

Qualifying, Australien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,732 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,968
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:17,104
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,139
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,270
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,308
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,369
08. Alex Albon (T), Williams, 1:17,609
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,675
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,735
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,768
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:18,099
13. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,119
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:18,129
15. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:18,335
16. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,517
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:18,540
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,714
20. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, ohne Zeit


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