Formel 1: Fernando Alonso hat bösen Verdacht

Carlos Sainz (Ferrari): Quali-Format Monaco veraltet?

Von Mathias Brunner
Lando Norris vor dem Ferrari-Duo Sainz und Leclerc

Lando Norris vor dem Ferrari-Duo Sainz und Leclerc

​Seit Jahren wird in Monaco bei Nachwuchsserien im Training das Feld geteilt, um nicht zu viele Rennwagen auf der Bahn zu haben. Nun fordert Ferrari-Fahrer Carlos Sainz für die Königsklasse das Gleiche.

Die Rennfans in Monaco kennen das seit vielen Jahren: Wenn die Formeln 3 (in diesem Jahr 30 Rennwagen) und 2 (22 Rennwagen) zum Training antreten, dann wird das Feld in der Qualifikation geteilt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass sich die Fahrer zu sehr im Weg stehen. Der schnellste Fahrer von allen erhält die Pole-Position, die Piloten seiner Gruppe dann (ungeachtet der Zeit) die Startränge 3, 5, 7 und so fort.

In der Formel 1 hingegen ist stets das komplette Feld von 20 Rennern auf der Bahn, und das wird von Ferrari-Fahrer Carlos Sainz moniert.

Der 28-jährige Spanier sagt: «Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir auch in der Formel 1 das Feld teilen, zehn Autos pro Gruppe, von jedem Team eines. Dann könnten wir haarige Situationen wie im ersten Quali-Segment verhindern.»

Nicht alle Fahrer teilen die Ansicht von Sainz. So sagt McLaren-Fahrer Lando Norris: «Wenn die Leute am Kommandostand ihren Job richtig machen und auch die Fahrer auf der Hut sind, dann ist das nicht notwendig. Auch mit zehn Fahrzeugen pro Gruppe kann dir einer im Weg herumstehen.»

Vertreter des Autosport-Weltverbands FIA haben bestätigt, dass geprüft wird, ob auch das Formel-1-Feld in Zukunft in Monaco geteilt wird.

Qualifying, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,365 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,449
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,471 *
04. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,553
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,630
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:11,725
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,933
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,964
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,082
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,254
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:12,395
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:12,428
13. Alex Albon (T), Williams, 1:12,527
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,623
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,625
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:13,113
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,270
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,279
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:13,523
20. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,850

* Strafe, drei Ränge zurück, also Startplatz

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