MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Niki Lauda: «Wer sagt nun, Formel 1 sei langweilig?»

Von Mathias Brunner
Lange Gesichter bei Mercedes: Niki Lauda und Toto Wolff

Lange Gesichter bei Mercedes: Niki Lauda und Toto Wolff

Wer hätte das nach der erdrückend überlegenen Pole-Position von Weltmeister und WM-Leader Lewis Hamilton gedacht? Erstmals seit Brasilien 2013 kein Silberpfeilfahrer auf dem Podest!

Wieder ein schlechter Start der Silberpfeile, wie in England – in Silverstone sagte Williams Dankeschön, Massa und Bottas gingen sofort in Führung. Damals in Grossbritannien konnte Mercedes das Blatt im Rennen wenden. Dieses Mal profitierten die Ferrari-Fahrer vom schlechten Start von Hamilton und Rosberg. Und dieses Mal konnte Weltmeister Mercedes aus verschiedenen Gründen nicht kontern: erstmals in dieser Saison kein Mercedes-Fahrer auf dem Podest, erstmals seit Brasilien 2013 überhaupt kein Mercedes-Fahrer auf dem Podest!

Niki Lauda, Aufsichtsrats-Chef des Mercedes-Rennstalls: «Es gilt als erstes den Sieg von Sebastian Vettel für Ferrari anzuerkennen, eine Superleistung. Da kann man nur gratulieren. Was bei uns alles passiert ist, das muss man in Ruhe analysieren. Aber vor allem haben wir ein grossartiges Autorennen gesehen, und wenn jetzt noch einer sagt oder schreibt, die Formel 1 sei langweilig, dann kapiert der überhaupt nichts.»

«Ferrari war wirklich bärenstark heute, mit einer perfekten Darbietung von Sebastian. Leid tut mir nur Kimi Räikkönen. Ohne den Defekt wäre er gewiss Zweiter geworden.»

«Wieso wir so schlecht gestartet sind? Das wird meine erste Frage in der Nachbesprechung des Teams sein! Es kann nicht sein, dass wir zwei Mal in Folge nicht so gut wegkommen, wie es sein sollte. Das hat das Rennen mitentschieden.»

Lauda über die Darbietung seiner Fahrer: «Lewis wird sich über sich selber ärgern. Und Rosberg wird sich über einen unverschuldeten Unfall ärgern mit Ricciardo. Aber das gehört zum Rennfahren dazu, damit muss man umgehen können.»

Rosberg sagt: «Das ist verdammt hart, totaler Mist, ekelhaft. Ricciardo kam von der Linie weg, ich habe meine gehalten, das war daher im Kurvenausgang meine Kurve, dann aber hat er mich mit seinem Frontflügel berührt. Ich habe aber die Szene auf Video noch nicht gesehen. Wenn die Rennkommissare finden, das sei nicht bestrafenswert, dann akzeptiere ich das.»

Lewis Hamilton meinte: «Ich bin überhaupt nicht zufrieden, das war eine schlechte Leistung von mir. Ich muss mich beim Team entschuldigen und werde das beim nächsten Rennen in Belgien besesr machen. Was beim Start falsch lief? Eigentlich nichts – die anderen waren einfach besser.»

Niki Lauda: «Ich finde es gut, dass er Einsicht zeigt, er hat nun mal ein paar Böcke geschossen. Und dem Urteil über die Rennleitung kann ich mich nur anschliessen – das muss man abhaken und hinnehmen.»

«Es gibt keinen Grund für harte Worte bei uns. Aber wir müssen herausfinden, warum wir schlechter losfahren als die Gegner.»

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