SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Pol Espargaró (KTM): «Wir müssen geduldig sein»

Von Sharleena Wirsing
Pol Espargaró vor seinem KTM-Teamkollegen Bradley Smith

Pol Espargaró vor seinem KTM-Teamkollegen Bradley Smith

Der Texas-GP entwickelte sich zu einem Desaster für MotoGP-Neueinsteiger KTM. Pol Espargaró fiel mit technischen Problemen aus, Bradley Smith lag am Ende abgeschlagen auf Platz 16.

Red Bull-KTM-Werkspilot Bradley Smith überquerte in Austin trotz zahlreicher Ausfälle nur als 16. die Ziellinie, Ducati-Pilot Alvaró Bautista raubte ihm trotz eines Sturzes den WM-Punkt für Platz 15. Smith verlor eine Minute und 22 Sekunden auf Sieger Marc Márquez. Pol Espargaró fiel durch einen technischen Defekt aus. Ein herber Rückschlag, nachdem in Argentinien noch beide KTM-Piloten gepunktet hatten.

«Es war ein trickreicher Renntag. Das begann schon bei der Reifenwahl. Da die Sonne herauskam, waren wir etwas in Sorge, ob der weiche Hinterreifen über die Renndistanz funktionieren würde. Den Großteil unserer Arbeit hatten wir mit dem weichen Reifen absolviert. Der harte funktionierte, wenn die Strecke viel Grip bot. Als ich den Rauch von Pols Bike sah, wurde ich etwas nervös», berichtete Smith. «Danach fuhr ich allein und versuchte, das Bike und die Reifen so gut wie möglich zu schonen. Ich pushte und versuchte, vor Bautista zu bleiben, aber er war viel stärker. Am Ende versuchte ich einfach, über die Distanz zu kommen und wichtige Informationen für das Team zu sammeln. Wir wussten, dass es hier schwierig werden würde. Ich bin aber stolz, dass wir das Bike so hinbekommen haben, dass wir eine einzelne schnelle Runde schafften. Nun muss es unser Ziel sein, das Bike über die Renndistanz zu verbessern.»

Pol Espargarós Rennen war zu Ende, als ein Defekt an der Kupplung auftrat und als Folge davon der Motor seiner KTM RC16 in Rauch aufging. «Schon ab der zweiten Runde fühlte ich dieses Problem mit der Kupplung», berichtete der Spanier. «Auf den Geraden war ich nicht schnell genug, in manchen Kurven bewegte sich die Front stark. Das Kupplungsproblem wirkte sich auf die Front aus. Doch die Jungs bei KTM zeigen großen Einsatz, wie mit der neuen Verkleidung. Doch am Sonntag hatten wir Pech. Ich weiß nicht, was möglich gewesen wäre. Nach all den Stürzen war es nicht unmöglich, einen Punkt zu sichern, aber wir hatten an diesem Wochenende eben Pech. Doch nun folgt der Test in Le Mans für den wir neue Teile bekommen werden. Mit Jerez kommt nun das erste Rennen in Europa. Dort wurde die KTM schon getestet. Ich denke, es kommt etwas Gutes auf uns zu, aber wir müssen geduldig sein.»

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