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Jorge Martin (8.): Harter Vorderreifen war Desaster

Von Rolf Lüthi
Jorge Martin (Ducati): Der harte Vorderreifen war für das Sprintrennen die falsche Wahl

Jorge Martin (Ducati): Der harte Vorderreifen war für das Sprintrennen die falsche Wahl

Im Sprintrennen fand Jorge Martin (Pramac Ducati) keinen Weg vorbei an den Werks-Aprilia. Er sieht in der Wahl des harten Vorderreifens die Ursache für sein mittelprächtiges Resultat.

Beim Start von Platz 8 wurde Jorge Martin (Prima Pramac-Ducati) eingeklemmt, er musste vom Gas und verlor fünf Plätze. «Mit viel Risiko konnte ich diese fünf Plätze noch in der ersten Runde wettmachen, doch dann kam ich nicht an den Aprilia-Fahrern Maverick Viñales und Aleix Espargaró vorbei», schildert Martin sein Sprintrennen.

Der Spanier gab aber zu, dass er primär wegen der missratenen Reifenwahl nicht weiter nach vorne kam: «Der harte Vorderreifen war ein Desaster! Die Temperatur war zu niedrig, und vor dem Start bemerkte ich einige Regentropfen auf dem Visier. Da wusste ich, dass wir die falsche Wahl getroffen hatten, doch für einen Reifenwechsel war keine Zeit mehr. Ich musste versuchen, das Beste draus zu machen.»

«Bei der Verfolgung der beiden Aprilia hatte ich dauernd Vorderradrutscher, dann kam noch Chattering dazu, erstmals wieder seit drei Jahren», schilderte Martin. Viñales konnte er während des ganzen Rennens nicht überholen, doch durch den Sturz von Espargaró rückte der Moto3-Weltmeister von 2017 immerhin noch auf Platz 8 vor und kam so zu zwei WM-Punkten.

«Für das Hauptrennen vom Sonntag muss ich meinen Start verbessern, wir müssen mehr Grip am Vorderrad finden und das Chattering beseitigen», gibt Martin die Strategie vor. «Für das Rennen vom Sonntag bin ich zuversichtlicher, denn da ist die  Reifenschonung ein entscheidender Faktor. Die anderen werden ihre Reifen nicht über die ganze Renndistanz so hart beanspruchen können wie im Sprintrennen. Wir haben nun Erfahrung mit dem harten Vorderreifen unter Rennbedingungen auf dieser Piste. Das Motorrad ist konkurrenzfähig, wir werden näher an den anderen dran sein», prognostizierte der aktuelle WM-Achte.

MotoGP-Ergebnis Sprint, Las Termas (1.4.):

1. Brad Binder, KTM, 12 Rdn in 19:56,873 min
2. Bezzecchi, Ducati, + 0,072 sec
3. Marini, Ducati, + 0,877
4. Morbidelli, Yamaha, + 2,354
5. Alex Márquez, Ducati, + 2,462
6. Bagnaia, Ducati, + 2,537
7. Viñales, Aprilia, + 2,643
8. Martin, Ducati, + 3,754
9. Quartararo*, Yamaha, + 4,856
10. Miller, KTM, + 5,143
11. Nakagami, Honda, + 5,574
12. Di Giannantonio, Ducati, + 6,965
13. Zarco, Ducati, + 7,568
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 7,725
15. Rins, Honda, + 8,687
16. Augusto Fernández, KTM, + 9,040
– Aleix Espargaró, Aprilia, 4 Runden zurück
– Mir, Honda, 1. Runde nicht beendet

* mit 1 Sekunde Zeitstrafe wegen Überholens bei gelber Flagge

WM-Stand nach 3 von 42 Rennen:

1. Bagnaia, 41 Punkte. 2. Viñales 28. 3. Bezzecchi 25. 4. Binder 22. 5. Alex Márquez 17. 6. Zarco 15. 7. Miller 15. 8. Martin 11. 9. Aleix Espargaró 11. 10. Quartararo 9. 11. Morbidelli 8. 12. Marini 7. 13. Marc Márquez 7. 14. Rins 6. 15. Mir 5. 16. Nakagami 4. 17. Augusto Fernández 3. 18. Oliveira 3.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 46 Punkte. 2. KTM 28. 3. Aprilia 28. 4. Yamaha 14. 5. Honda 13.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo, 41 Punkte. 2. Aprilia Racing 39. 3. Red Bull KTM 37. 4. Mooney VR46 Racing 32. 5. Prima Pramac 26. 6. Monster Energy Yamaha 17. 7. Gresini Racing 17. 8. Repsol Honda 12. 9. LCR Honda 10. 11. GASGAS Tech3 3. 12. CryptoDATA RNF 3.

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