Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Kimi Räikkönen (Ferrari): Seit 9 Jahren keine Pole!

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen im Abschlusstraining

Kimi Räikkönen im Abschlusstraining

​Als Ferrari-Star Kimi Räikkönen im zweiten Quali-Segment Bestzeit fuhr, ging das Rätselraten los: Wann stand der Finne eigentlich in der Formel 1 letztmals auf Pole? Antwort: In Magny-Cours 2008!

Letztlich wurde es dann aber doch nichts mit der 17. Formel-1-Trainingsbestzeit des Weltmeisters von 2007 – etwas weniger als eine halbe Sekunde fehlte auf die Bestmarke von Lewis Hamilton, aus der Traum von der ersten Pole seit 2008.

Danach gab der 20fache GP-Sieger zu Protokoll: «Der erste Lauf mit den weichen Reifen war generell zu wenig gut. Zudem hat mein Ferrari das ganze Training über in den ersten drei Kurven zu stark untersteuert, vor allem in Kurve 3. Dort verliere ich jedes Mal einen Haufen Zeit. Sonst fühlt sich der Wagen nicht übel an, aber von Startplatz 4 bin ich enttäuscht.»

«Das Problem mit dem Untersteuern ist – wenn du stärker attackierst, dann wird auch das Schieben über die Vorderräder schlimmer. Du brauchst gerade hier tüchtig Haftung an der Vorderachse. So aber kann ich zu wenig Schwung durch die Kurven nehmen. Uns fällt hier auf den Kopf, dass wir den Freitag für die Abstimmungsarbeit nicht nutzen konnten.»

«Wir wissen, welches Problem wir haben. Wir wissen auch, wie wir dem begegnen können. Aber dazu brauchen wir zum Abstimmen einen makellosen Freitag, und den gab es hier in China eben nicht. Ich bin sicher, in Bahrain ist das wieder ganz anders.»

«Es sind nur Details an der Abstimmung, aber die machen eben auf der Stoppuhr eine Menge aus. Das Set-up ist besser als in Melbourne, aber eben nicht gut genug, um in die ersten Startreihe vorzudringen. Das Problem war am schlimmsten im dritten Quali-Segment, daher konnte ich mit den anderen Piloten nicht mithalten.»

Die Reihenfolge der ersten Vier ist exakt so wie in Australien – Hamilton vor Vettel, Bottas vor Räikkönen. Aber die ersten Vier liegen dichter beisammen. Kimi resümiert: «Du kannst dir da vorne keinen Fehler leisten. Nur wenn alles perfekt funktioniert, hast du die Chance auf einen Startplatz in Reihe 1.»

Was wird mit seinem Ferrari passieren, wenn am Sonntag aller Voraussicht nach auf nasser Bahn gefahren wird? Kimi meint: «Das ist bei allen zu einem gehörigen Teil reines Mutmassen, auch bei uns.»

«Ich gehe jetzt von der gleichen Position aus ins Rennen wie in Australien, das ist mir zu wenig. Aber das Auto fühlt sich besser an als in Melbourne, das ist gut. Wo uns das im Grand Prix hinführt, weiss keiner.»

China-GP im Fernsehen

Samstag, 8. April
14.00 Uhr: Sky Sport 1 – Qualifying Wiederholung
16.00 Uhr: Sky Sport 2 – Qualifying Wiederholung
20.30 Uhr: Sky Sport 2 – Qualifying Wiederholung

Sonntag, 9. April
1.45 Uhr: Sky Sport 2 – Qualifying Wiederholung
3.15 Uhr: Sky Sport 2 – 3. Freies Training Wiederholung
4.30 Uhr: Sky Sport 2 – Qualifying Wiederholung
5.30 Uhr: Sky Sport 1 – Qualifying Wiederholung
7.00 Uhr: Sky Sport 1 – Vorberichte
7.00 Uhr: ORF 1 – News
7.00 Uhr: RTL – Rennen Countdown
7.25 Uhr: ORF 1 – Vorberichte 
7.30 Uhr: SRF 2 – Rennen live
7.45 Uhr: ORF 1 – Rennen live
7.55 Uhr: Sky Sport1 – Rennen live
8.00 Uhr: RTL – Rennen live
9.45 Uhr: RTL – Siegerehrung und Highlights
9.45 Uhr: ORF 1 – Analyse
9.45 Uhr: Sky Sport 1 – Analysen und Interviews
10.15 Uhr: Sky Sport 1 – Rennen Wiederholung
14.00 Uhr: Sky Sport 1 – Rennen Wiederholung
17.15 Uhr: Sky Sport 2 – Rennen Wiederholung
20.45 Uhr: Sky Sport 2 – Rennen Wiederholung

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