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Haiflossen und Kleiderbügel bald weg? Alle TV-Zeiten

Von Mathias Brunner
Der McLaren-Honda von Stoffel Vandoorne mit Haiflosse und dem merkwürdigen T-Flügel

Der McLaren-Honda von Stoffel Vandoorne mit Haiflosse und dem merkwürdigen T-Flügel

​Die Regelhüter des Automobilverbands FIA wollen den umstrittenen Haiflossen und T-Flügeln (von den Fans als Kleiderbügel verspottet) nicht länger zusehen: Sind diese aerodynamischen Krücken ab Mai weg?

Seit dem Erscheinen der angeblich tollsten Formel 1 aller Zeiten gibt es unter den Fans zwei grosse Aufreger. Der mangelhafte Sound lässt sich leider nicht verbessern, so lange ein Einzel-Turbo jedes appetitliche Getöse abwürgt.

Der andere Streitpunkt unter den Fans sind die ganzen aerodynamischen Krücken – wie die hässliche Haiflosse, diese Verlängerung der Airbox Richtung Heckflügel, die mehr Stabilität bei Kurvenfahrt bringt. Und wie die so genannten T-Flügel, jene filigranen Abtriebserzeuger, welche am Ende der Flossen angebracht sind und von vielen Fans ihrer Form wegen als Kleiderbügel verhöhnt werden.

Nicht nur Technikexperte Ross Brawn von Formel-1-Grossaktionär Ross Brawn würde den ganzen Krempel am liebsten verbieten, aber er hat dazu keinen Ansatzpunkt.

Die Regelhüter der FIA schon.

Bereits in Australien wurde das Haas-Team gebeten, den T-Flügel zu verstärken: Die Flügelchen an den Rennern von Romain Grosjean und Kevin Magnussen verformten sich auf beängstigende Art und Weise.

Zeitlupenaufnahmen des McLaren-Honda in Shanghai zeigen: Auch der wie eine alte TV-Antenne aussehende Flügel an den Autos von Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne macht bei Kurvenfahrt die abenteuerlichsten Bewegungen.

In China verlor Valtteri Bottas im dritten freien Training den T-Flügel seines Silberpfeils. Das ist ein weiterer Grund für die FIA-Kommissare, um den Teams schärfer auf die Finger zu schauen. Zur Erinnerung: Aus Sicherheitsgründen kann die FIA das Reglement jederzeit ändern oder auch strengerer Belastungstests einführen.

Angedacht ist, dass sowohl die Haiflossen als auch die T-Flügel nur noch bis zu einem bestimmten Grad verwindbar sein dürfen. Ein entsprechender Test könnte schon in Spanien kommen. Wer dabei durchfällt, müsste Flosse und/oder T-Flügel entfernen. Wie dabei exakt vorgegangen wird, soll noch vor dem Russland-GP entschieden werden.

In China wird also noch mit Flossen und T-Flügeln gefahren. Hier die wichtigsten Sendezeiten der verschiedenen TV-Stationen zum zweiten WM-Lauf der Saison.

China-GP im Fernsehen

Sonntag, 9. April
1.45 Uhr: Sky Sport 2 – Qualifying Wiederholung
3.15 Uhr: Sky Sport 2 – 3. Freies Training Wiederholung
4.30 Uhr: Sky Sport 2 – Qualifying Wiederholung
5.30 Uhr: Sky Sport 1 – Qualifying Wiederholung
7.00 Uhr: Sky Sport 1 – Vorberichte
7.00 Uhr: ORF 1 – News
7.00 Uhr: RTL – Rennen Countdown
7.25 Uhr: ORF 1 – Vorberichte 
7.30 Uhr: SRF 2 – Rennen live
7.45 Uhr: ORF 1 – Rennen live
7.55 Uhr: Sky Sport1 – Rennen live
8.00 Uhr: RTL – Rennen live
9.45 Uhr: RTL – Siegerehrung und Highlights
9.45 Uhr: ORF 1 – Analyse
9.45 Uhr: Sky Sport 1 – Analysen und Interviews
10.15 Uhr: Sky Sport 1 – Rennen Wiederholung
14.00 Uhr: Sky Sport 1 – Rennen Wiederholung
17.15 Uhr: Sky Sport 2 – Rennen Wiederholung
20.45 Uhr: Sky Sport 2 – Rennen Wiederholung

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