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Max Verstappen: «Fühlte sich wie die Formel 2 an»

Von Rob La Salle
Max Verstappen wetterte über das Power-Defizit seines Motors

Max Verstappen wetterte über das Power-Defizit seines Motors

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen kämpfte auf dem Silverstone Circuit nicht nur mit seinen Bremsen und gegen die Konkurrenz. Der Niederländer beklagte sich auch über das Power-Defizit seiner Antriebseinheit.

In Grossbritannien erlebte Max Verstappen einen Grand Prix zum Vergessen. Ausgerechnet auf dem Silverstone Circuit, der unweit des Red Bull Racing-Werks liegt, musste er einen Nuller hinnehmen, weil die elektromechanische Bremse seines RB14 versagte. Zum Zeitpunkt des Ausfalls war der ehrgeizige Niederländer auf der aussichtsreichen fünften Position unterwegs.

Und das war noch nicht alles, wie der ehrgeizige 20-Jährige nach seinem Ausfall verriet. Verstappen machte seinem Ärger vor laufender Kamera der niederländischen TV-Kollegen Luft und wetterte mit Blick auf das Power-Defizit seiner Antriebseinheit, die von Renault geliefert und unter der Marke TAG Heuer eingesetzt wird: «Wenn du 70 oder 80 PS weniger hast, dann weisst du, dass du Probleme haben wirst.»

Kurz darauf krebste der vierfache GP-Sieger zurück: «Ich weiss nicht genau, wie viele PS im Vergleich zur Konkurrenz fehlen, aber wenn du auf der Geraden mehr als eine Sekunde verlierst, dann weisst du, dass es viele sind.»

Auf die Frage, ob sich sein Rennen in Grossbritannien wie ein Lauf der Nachwuchsmeisterschaft Formel 2 angefühlt habe, erklärte Verstappen – der selbst kein einziges Formel-2-Rennen bestritten hat: «Ja! Auf den Geraden wirkte es so, als wären wir in einer anderen Meisterschaft unterwegs.»

Verstappen darf sich trösten: Ab 2019 ist Red Bull Racing mit Honda-Power unterwegs. Und Teamchef Christian Horner ist trotz der langen Leistungskrise der Japaner zuversichtlich, dass dies die richtige Entscheidung war. «Die Zeit war Reif für eine Veränderung», betonte er. «Und es dreht sich alles um das Potenzial und die Entwicklung. Wir sind überzeugt, dass Honda die richtigen Mittel gefunden hat, um die Ecke zur Konkurrenz zu schliessen.»

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