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Lucas Mahias (Kawasaki) «Brauchte den Sturz nicht»

Von Kay Hettich
Lucas Mahias beim Barcelona-Test

Lucas Mahias beim Barcelona-Test

Mit elf Stürzen belegte Lucas Mahias in der Superbike-WM 2021 einen der vorderen Plätze in dieser unbeliebten Statistik. Beim zweitägigen Barcelona-Test lag der Kawasaki-Pilot wieder auf der Nase – ohne Folgen.

Lucas Mahias bestritt 2021 seine erste volle Saison in der Superbike-WM. Davor zählte Mahias in der Supersport-WM zu den stärksten Piloten. Mit der Anpassung an die 1000er-Kategorie hatte der Puccetti-Kawasaki-Pilot jedoch Probleme. Neben Rennstürze in Aragón, Estoril, Misano, Assen und Navarra leistete sich Mahias zahlreiche Ausrutscher in den Trainings und verpasste auch deswegen mehrere Rennen.

Mahias hatte sich beim Sturz im ersten Rennen in Assen das Kahnbein der rechten Hand gebrochen, wollte die Saison aber unbedingt durchziehen. Als er zunehmend eine Gefahr für sich selbst und andere wurde, zog Teamchef Manuel Puccetti die Reißleine und setzte bei den letzten drei Saisonmeetings Ersatzfahrer Tito Rabat auf die ZX-10RR.

In seiner zweiten Saison sind dem 32-Jährigen Achtungserfolge zuzutrauen. Beim zweitägigen Barcelona-Test fuhr er in 1:41,668 min nur 0,024 sec langsamer als Kawasaki-Werkspilot Alex Lowes, obwohl ein Sturz am Freitag kostbare Zeit im Trockenen kostete.

«Auf den Crash hätten wir verzichten können, weil wir sehr gut gearbeitet haben und die Zeiten immer besser wurden», bedauerte Mahias. «Aber abgesehen davon und dem Regen am Samstag, der unsere Arbeit letztlich unterbrach, haben wir Barcelona mit der Erkenntnis verlassen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»

Seit dem Wechsel von Showa auf Öhlins fühlt sich Mahias bedeutend wohler mit dem Superbike.

«Mein Gefühl mit dem Bike hat sich deutlich verbessert und ich fühle mich bereit für den Start der Meisterschaft», hielt der Kawasaki-Pilot fest. «Danke an mein Team, dass es so hart gearbeitet hat, um mir mein Bike hinzustellen.»


Kombinierte Zeiten Barcelona-Test (25./26. März):

Superbike:

1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,571 min
2. Alvaro Bautista (E), Ducati: 1:40,824
3. Iker Lecuona (E), Honda, 1:41,033
4. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
5. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
6. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
7. Scott Redding (GB), BMW, 1:41,636
8. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
9. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
10. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
11. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,735
12. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
13. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:42,763
17. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,110
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:46,971
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,253

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