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Fernando Alonso: Was McLaren für den Baku-GP plant

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso in Bahrain

Fernando Alonso in Bahrain

​Fernando Alonso auf WM-Rang 4: So weit vorne haben wir den Spanier nicht mehr gesehen, seit er 2013 für Ferrari fuhr. Was McLaren für seinen Superstar zum Rennen in Baku plant.

Fünfter in Australien, Siebter in Bahrain, das darf sich sehen lassen – aber Fernando Alonso will mehr. «Wir haben zwei gute Ergebnisse hinter uns, darauf müssen wir aufbauen. An den Sonntagen haben wir bislang gut abgeschnitten, aber wir waren im Qualifying nicht stark genug. Wir wissen, dass wir nicht über Nacht stärker werden, aber wir kennen unsere Schwächen.»

Diese Schwächen sind: Zu wenig Abtrieb bei zu hohem Luftwiderstand, zu wenig gute Traktion aus langsamen Kurven heraus, mangelnde Stabilität auf der Bremse. Fernando Alonso in Bahrain: «Wir entwickeln Tag und Nacht an Verbesserungen, wir wissen, dass diese Entwicklungen unsere Schwierigkeiten auf einen Schlag aus der Welt schaffen.» Eine starke Ansage.

Das Evo-Paket wird intern T2 (für Typ 2) genannt. An sich sollte es für Spanien fertiggestellt werden, doch aufgrund der Erkenntnisse aus den Wintertests und von Australien versucht McLaren, T2 schon für den Strassen-GP bereit zu haben.

Fernando Alonso: «Einige Teams haben für Bahrain stattliche Fortschritte gemacht, wir konnten da nicht mithalten, daher waren wir nicht ganz so konkurrenzfähig wie in Melbourne.»

Teamchef Eric Boullier gibt zu, dass es auch andere Gründe gibt: «Wir haben in Sachen Abstimmung nicht optimal gearbeitet. Im Rennen sind wir mit einem blauen Auge davongekommen, aber es muss auch klar sein – solche Patzer können wir uns bei diesem umkämpften Mittelfeld nicht oft leisten.»

Boullier blickt zurück: «Wir haben aus den Reifen nicht alles herausgeholt, letztlich sind wir wahrscheinlich auch mit zu viel Abtrieb gefahren. Unsere Daten sagen, dass die kommenden Entwicklungen reichen sollten, um uns an der Spitze des Mittelfelds zu etablieren.»

McLaren liegt derzeit auf WM-Rang 3, mit 22 Punkten, gefolgt von Red Bull Racing (20), Renault (15), Toro Rosso (12) und Haas (10).

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