Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Toto Wolff (Mercedes): «Mut macht gar nichts»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff gestand nach dem Miami-Qualifying: «Am Ende ist das Auto einfach zu langsam»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff gestand nach dem Miami-Qualifying: «Am Ende ist das Auto einfach zu langsam»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach nach dem Miami-Qualifying, das George Russell und Lewis Hamilton auf den Plätzen 6 und 13 beendeten, Klartext. Der Wiener betonte: «Das Auto ist einfach zu sehr auf Messers Schneide.»

Für das Mercedes-Team gestaltete sich das Abschlusstraining in Miami enttäuschend, Lewis Hamilton blieb bereits im Q2 hängen und musste sich mit Platz 13 begnügen. Sein Teamkollege George Russell schaffte es in die Top-10-Gruppe, landete am Ende aber noch hinter Haas-Pilot Kevin Magnussen und Pierre Gasly aus dem Alpine-Team auf Position 6.

Das entspricht natürlich nicht dem Selbstverständnis von Mercedes. Teamchef Toto Wolff erklärte im «ORF»-Interview denn auch: «Am Ende ist das Auto einfach zu langsam, das war schon im vergangenen Jahr so. Aber wir haben Lewis natürlich dann rausgeschickt, als alle anderen auch auf die Bahn gingen, und im Verkehrsstau sind die Reifen halt auch nicht bereit und da geht überhaupt nichts. Das macht ein ohnehin schon zu langsames Auto noch langsamer, sodass du im Q2 dann rausfliegst.»

Auf die Ursachen angesprochen erklärte der 51-jährige Österreicher: «Das war im letzten Jahr glaube ich unsere schlechteste Rennstrecke hier und jetzt ist es auch kein Highlight. Das Auto ist zu sehr auf Messers Schneide. Wenn man es gut erwischt, sind wir voll dabei, nicht 1 und 2, aber vielleicht 4 und 5. Aber wenn man es nicht gut erwischt, sind die Abstände im Mittelfeld so knapp – da ist zwischen 6, 7 Autos eine Zehntelsekunde – dass du schnell mal am verlierenden Ende bist.»

Bei den Kollegen von «Sky» betonte er auf die Frage, was mit Blick aufs Rennen Mut mache: «Mut macht gar nichts. Der Longrun, der am Freitag nur zwei oder drei Runden war, war eigentlich in Ordnung, aber wenn du natürlich im Niemandsland startest, wie der Lewis, wird es auch dann schwierig.»

Qualifying, Miami

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,841 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,202
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,349
04. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:27,767
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,786
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,804
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,861
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,935
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
11. Alex Albon (T), Williams, 1:27,795
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:27,903
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,975
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:28,091
15. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:28,395
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,394
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:28,429
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,476
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,484
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:28,577

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